JoWooD

Der insolvente österreichische Publisher JoWooD hat mit „Spellforce 2 – Faith in Destiny“ nun schon den zweiten Titel aus seinem Programm verschoben und sogar auf unbestimmte Zeit. Die Firma weist aber Gerüchte zurück, dass der Titel gecancelt wurde. „Das offizielle AddOn zu SpellForce 2 wird fertiggestellt“, erklärt Reinhard Pollice, Producer JoWooD Entertainment. „Für uns hat die Qualität des Spieles oberste Priorität. Das Spiel ist bereits in einem weit fortgeschrittenen Stadium, wird aber in einigen Bereichen – wie etwa der Multiplayerstabilität – noch verbessert, ein konkretes Datum wollen wir nun aber nicht mehr nennen. Wir werden alle Fans rechtzeitig informieren und für‘s erste ‚when it’s done‘ angeben.“ Mehr zu „Spellforce 2 – Faith in Destiny“ auf Games-Guide.

Wie der österreichische Publisher JoWooD heute bekanntgab, wird das Add-On zu „Aracina – Gothic 4“ nicht wie geplant am Freitag erscheinen. Grund dafür ist eine unklare Rechtelage mit dem BVT Fond, der die Entwicklung des Hauptspiels finanziert hatte. Ein neuer Erscheinungstermin kann noch nicht genannt werden.

Der bekannte österreichische Publisher JoWooD hat heute seine Insolvenz angemeldet. Angesischts der hohen Verluste im vergangenen halben Jahr seien bisher alle Bemühungen um eine Neustrukturierung und mehr Kapital gescheitet. In der 15 Jahren der Firma entstanden Spiele der Gothic-Reihe, mehrere Teile der Gilde, die Spellforce-Titel sowie der Industriegigant. Hoffnungen setzt der Vorstand jetzt auf die Gespräche mit den Gläubigern und möglichen neuen Investoren.

Es dauert zwar noch bis zur Ende des Monats, ehe sich die Fans wieder in die Spellforce-Welt begeben können. Denn „Spellforce 2 – Faith in Destiny“ erscheint erst am 30. November, aber wer jetzt schon Neues erfahren will, der kann sich auf http://spellforce.com schon einmal die Wartezeit verkürzen. In der neuen Fortsetzung wird der Spieler wieder auf das Schlachtfeld geschickt, um in den Kampf zwischen Gut und Böse in Eo einzugreifen.

Finantechnisch hatte der österreichische Publisher JoWood heute nich so gute Zahlen. Die vorgelegte Halbjahresbilanz wies nämlich einen Verlust von über 20 Millionen Euro aus. Über den Weg aus der Krise berieten denn auch die Aktionäre.