Infogrames / Atari

Wie soeben bekannt wurde, werden sich ab Anfang Juni nicht nur Minderjährige in Europas Metropolen auf den Straßen austoben. In ganz Europa finden demnächst illegale Autorennen statt. Die Polizei in Rom, Athen, Barcelona, Berlin und Paris ist bereits auf alle Eventualitäten vorbereitet – aber machtlos. Bereits im Vorfeld wurden 12-jährige „Bleifuss-Piraten“ dabei erwischt, wie sie in Test-Rennen über den Hügel der Akropolis und dem geweihten Petersplatz in Rom teilnahmen.
Laut USK ist nämlich das PC-Spiel „Europa-Raser“ der niederländischen Softwarefirma Davilex ab 12 Jahren zum Verkauf freigegeben. Der Spieler kann an Originalschauplätzen in ganz Europa eine rasante Sightseeing-Tour der besonderen Art.
Mit größtem technischen Aufwand wurden erstmals über 21 Städte in 11 Ländern Europas digital erfasst und in ein PC-Spiel eingebaut, um die Rennstrecken so realistisch wie möglich erscheinen zu lassen. Und alleine der Gedanke daran, mit 280 Sachen legal durch das Kolosseum in Rom zu heizen, ist verführerisch – und weckt die niederen Instinkte in jedem Autofahrer. Über rote Ampeln heizen, rechts überholen oder lahme Gegner in Moskau vom Roten Platz drängeln – am PC ist alles erlaubt.
Um die „Gib-Gummi-Fahrer“ auf die Gefahren im Alltag hinzuweisen, verteilt Davilex aus pädagogischen Gründen zum Start der Urlaubszeit an Autofahrer den sogenannten „Knöllchen-Knigge Europa“ – eine handliche Karte mit den Benimmregeln für den Straßenverkehr (alle Bußgelder in Euro ausgewiesen). So kann der Autofahrer mit schnellem Blick vorab erkennen, welche Geldstrafen für bestimmte Vergehen im Ausland berappt werden müssen.
„Europa-Raser“ ist der Nachfolger des legendären „Autobahn-Raser“, des wohl meist verbreiteten Rennspiels in Deutschland. Kein Computerspiel hielt sich länger in den Budget-Charts. Zum Spiel: Als Teilnehmer des Europa-Raser-Clubs muss der Spieler alle 21 Städte als erster durchfahren. Ziel ist es der beste Autofahrer Europas zu werden. Zusätzlich winkt ein Bonus-Level im Internet. Wer es geschafft hat, alle Gegner abzuhängen, darf sich eine Zusatzstrecke (Prag) kostenlos herunterladen.
„Europa-Raser“ – die einzig legale Art, über Straßen zu heizen!
Rasen ist gefährlich und illegal. Darauf weist der Software-Hersteller Davilex jedes Jahr mehrfach hin. Seit Anfang Juni versucht das Unternehmen die Aggressionen der Bleifuss-süchtigen Autofahrer mit dem PC-/PSX-Spiell „Europa-Raser“ auf den heimischen Computer umzuleiten.
Der Hersteller will mit dem Spiel bewusst typische Autofahrer-Instinkte ansprechen, damit echte Raser in der Realität nicht den Wunsch verspüren, sich abreagieren zu müssen. Um das Echtheitsgefühl zu steigern, hat Davilex erstmals über 21 Städte in elf Ländern mit größtem technischen Aufwand digital erfasst und in ein PC-Spiel eingebaut. Die Rennstrecken wirken somit wirklichkeitsnah wie in keinem anderen Spiel.
Der Fahrer hat so die Möglichkeit in Rom, Athen, Barcelona, Moskau, Berlin, Stockholm oder Nizza zu heizen und die Verkehrsregeln zu brechen, ohne wirklich dafür bestraft zu werden. Natürlich verfolgt auch hier die jeweilige Polizei den Teilnehmer des illegalen Auto-Rennens – aber eben nur virtuell.
Der Spieler kann aus den neuesten Auto-Modellen wählen, mit denen er als Europa-Raser gegen die übrigen Teilnehmer der Länder antritt. Der Schnellste gewinnt. Gleich drei verschiedene Spiel-Modi stehen zur Auswahl: Einzel-, Zeit- und Meisterschaftsrennen.
Neuartig ist, dass die Autos nach jeder Kollision ein Stück weiter auseinander fallen und die Gegner sie in den verschiedensten Sprachen verbal torpedieren. Auch die Auswahl der Strecken macht den „Europa-Raser zu einem Rennspiel der Extraklasse.
Die Länder:
Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, Schweden, Spanien, Tschechien, Russland, Deutschland.
Die Städte:
Paris, Monaco-Nizza, Marseille, Athen, London, Oxford, Rom, Florenz, Amsterdam, Wien, Stockholm, Berlin, Barcelona, Madrid, München, Moskau, Hamburg.
(Informationen Davilex)

Systemanforderungen
Windows 95/98/2000; Mindestens Pentium II; 32 MB RAM; 80 MB freier Festplattenplatz; 4x-CD-ROM-Laufwerk; 16bit Grafikkarte; Soundkarte