Online-Gaming kann grauenvoll sein, sehr, sehr grauenvoll. Bisweilen besteht es aus ruckelnden Bildern, aus eingefrorenen Szenen und lahmen Gameplay-Figuren. So macht Gaming keinen Spaß. Definitiv nicht. Man spürt leichte bis mittelschwere Aggression in sich, zieht die Stirn in tiefe Falten, rauft sich die Haare, falls man noch welche besitzt. Das richtige Online-Gaming-Setup rettet Gamern dagegen oft genug den Tag und dem Bildschirm – bei allzu impulsiven Gamern – das (elektronische) Leben. Aber was genau ist das richtige Online-Gaming-Setup?
Das Onlinegame bestimmt, wie gut das Setup sein muss
Eins vielleicht vorweg:
Nicht jedes Game braucht das beste Onlinegame-Setup. Schließlich vereint der
Begriff Onlinegame unterschiedlichste
Games, die man im Internet spielt. Die Genres umfassen Sportgames wie
Rennsportspiele und Soccer-Games, Adventures, Rollenspiele, Glücksspiele, Simulationen,
Strategiespiele, Spiele in der Multiplayer-Online-Battle-Arena (MOBA), Massively-Multiplayer-Online-Role-Playing-Games
(MMORPG) und … und noch mehr … man könnte die Liste noch eine ganze Weile
fortführen.
Für die Auswahl des passenden Setups ist der Blick auf die technischen Anforderungen an die Hardware wichtiger. Hier reicht die Bandbreite von einfachen Freeware-Games mit geringen Anforderungen ans System bis zu komplexen Spielwelten mit sehr hohen Anforderungen an die Schnelligkeit des Computers und der Internetverbindung sowie an die Grafik. Wer technisch anspruchslose Freeware-Games spielt, muss sich um das passende Setup keine allzu großen Sorgen machen. Bei einem komplexen MMORPG kann es jedoch zu den eingangs erwähnten Aggressionsschüben kommen, wenn man nicht ausreichend viel Geld in die Hardware investiert hat.
Fast unabdingbar: eine gute Internetverbindung
Eine stabile
Internetverbindung ist bei allen Onlinegames wichtig. Das gilt, obwohl manch
ein Gameanbieter Vorkehrungen trifft, um den Frust eines Spielers bei
unterbrochener Internetverbindung möglichst gering zu halten. Gewaltiger Frust
kann beispielsweise aufkommen, wenn man mitten in einem Onlinepoker-Turnier plötzlich aus dem Pokerraum
fliegt. Aus. Keine Verbindung mehr. Und man hatte gerade so ein gutes Blatt!
Oft bleibt man dann
jedoch zumindest Teilnehmer am Turnier und ist einfach nur inaktiv. Das
bedeutet: Man verliert pro Runde einen Grundeinsatz – alles andere wäre
gegenüber anderen Spielern unfair – und kann später wieder einsteigen, wenn die
Verbindung wieder funktioniert, sofern noch etwas vom eingesetzten Geld für die
Teilnahme am Spiel vorhanden ist.
Unterbrechungen bleiben natürlich dennoch ärgerlich: auch beim Pokern. Bei anderen Games sind sie bisweilen noch schlimmer, weil man komplett aus dem Spiel fliegt. In jedem Fall gilt: Unterbrochene Internetverbindungen sind NICHT SCHÖN. Definitiv nicht. Deshalb sollte man – wann immer möglich – in einem Umfeld mit einer stabilen Verbindung ins Internet spielen. Unterwegs kann das (leider) manchmal schwierig sein.
Gaming-Router: brauchbar oder überflüssig?
Für eine gute
Internetverbindung mit optimalen Bedingungen fürs Online-Gaming bieten manche
Hersteller spezielle Gaming-Router an. Einige dieser Geräte werden über ein
vorhandenes Modem mit dem Internet verbunden, andere besitzen selbst ein
integriertes Modem. Ein Nachteil der Router: Sie sind relativ teuer. Mehrere
100 Euro können da schon einmal anfallen. Und die Experten sind sich nicht
einig, ob sich diese Investition lohnt.
So versah das Magazin Chip einen Artikel über Gaming-Router mit dem Titel „Krasse Rambo-Router für Gamer: 500 Euro für besseres Zocken?“. Das Magazin veröffentlichte im Artikel unter anderem die Einschätzung, dass ein sogenannter Gaming-Router für alle, die daheim zum Spaß zocken, „keine besonderen Vorteile bringen“ wird.
Für anspruchsvolle Spiele sollte es ein Gaming-PC sein
Wer gern anspruchsvolle Onlinegames zu Hause spielt, kam lange Zeit
definitiv nicht ohne einen speziellen Gaming-PC aus. Heute existiert zu diesen
PCs eine Alternative, aber dazu später mehr. Trotz der Alternative sind gute
Gaming-PCs nach wie vor oft ihr Geld wert. Getestet wurden diese Geräte zum
Beispiel vom Magazin Stern in einem Gaming-PC-Vergleich 2019. Das Magazin
empfiehlt für moderne Games als Grafikkarte leistungsstarke 3D Beschleunigungskarten, die für die Unterstützung moderner
Grafikstandards wie OpenGL oder DirectX in der aktuellsten Version ausgestattet
sind.
Ebenso leistungsstark wie die Grafikkarte sollte die CPU sein. Bilden
beide ein eingespieltes Team, ist bereits eine wesentliche Voraussetzung für
Onlinegaming ohne Frust geschaffen (falls die Internetverbindung mitspielt;
siehe oben). Zu den vier besten Gaming-PCs im Test gehörten übrigens ein Ultra
8-Kern SSD DirectX 12 Gaming-PC Computer, der shinobee und der Megaport
Gaming-PC sowie der Ankermann-PC „GAMING“.
Neben dem eigentlichen PC können passende Peripheriegeräte wichtig sein: etwa Gaming-Keyboards mit präzisen und schnell reagierenden Tasten sowie Sondertasten. Ebenfalls oft wichtig: robuste und ergonomisch geformte Gaming-Computermäuse, die mit zusätzlichen Daumentasten ausgestattet sind. Sie lassen sich mit Sonderfunktionen belegen, sodass der Onlinegame-Held durch einen einzigen Daumendruck zum Beispiel spezielle Moves ausführt.
Und dann gibt es da noch: Gaming in der Cloud
Eine Alternative zum eigenen Gaming-PC sind mittlerweile Gaming-Clouds. Im
Prinzip handelt es sich dabei um modernste Gaming-PCs im Netz, zu denen man als
Kunde der Gaming-Cloud Zugang hat. Ein Vorteil: Man kann neueste Games im
Internet auch dann spielen, wenn man mit einem alten Arbeits-Rechner ins Netz
geht.
Die Games, die man ansonsten offline spielt, werden somit zu
Onlinegames. Ein weiterer Vorteil: Man kann auf die Spiele in der Gaming-Cloud
mit nahezu jedem Gerät von zu Hause oder unterwegs aus zugreifen. Allerdings
sind die Gebühren, die man pro Monat für die Nutzung einer Gaming-Clouds zahlt,
oft nicht ganz gering. Für manch einen bleibt der eigene Gaming-PC für Online-
und Offline-Games deshalb der Favorit.
Und was braucht man noch?
Wie wäre es zuletzt noch mit einem guten Stuhl oder Sessel? Man sollte schließlich nicht immer nur auf die Technik achten. Wer für eine Zeit ins Onlinegaming-Universum eintaucht, sollte es sich einigermaßen bequem machen. Unbequem zu sitzen, kann einem das schönste Game verderben. Ein bisschen Komfort steigert den Spaß beträchtlich. Wenn dann noch die Technik stimmt, vielleicht ein paar Getränke und Leckereien bereitstehen, steht einem gelungenen Onlinegaming eigentlich nichts mehr im Wege. Viel Spaß.
20. Mai 2019
Online-Gaming-Setup: nicht am falschen Ende sparen!
Online-Gaming kann grauenvoll sein, sehr, sehr grauenvoll. Bisweilen besteht es aus ruckelnden Bildern, aus eingefrorenen Szenen und lahmen Gameplay-Figuren. So macht Gaming keinen Spaß. Definitiv nicht. Man spürt leichte bis mittelschwere Aggression in sich, zieht die Stirn in tiefe Falten, rauft sich die Haare, falls man noch welche besitzt. Das richtige Online-Gaming-Setup rettet Gamern dagegen oft genug den Tag und dem Bildschirm – bei allzu impulsiven Gamern – das (elektronische) Leben. Aber was genau ist das richtige Online-Gaming-Setup?
Das Onlinegame bestimmt, wie gut das Setup sein muss
Eins vielleicht vorweg: Nicht jedes Game braucht das beste Onlinegame-Setup. Schließlich vereint der Begriff Onlinegame unterschiedlichste Games, die man im Internet spielt. Die Genres umfassen Sportgames wie Rennsportspiele und Soccer-Games, Adventures, Rollenspiele, Glücksspiele, Simulationen, Strategiespiele, Spiele in der Multiplayer-Online-Battle-Arena (MOBA), Massively-Multiplayer-Online-Role-Playing-Games (MMORPG) und … und noch mehr … man könnte die Liste noch eine ganze Weile fortführen.
Für die Auswahl des passenden Setups ist der Blick auf die technischen Anforderungen an die Hardware wichtiger. Hier reicht die Bandbreite von einfachen Freeware-Games mit geringen Anforderungen ans System bis zu komplexen Spielwelten mit sehr hohen Anforderungen an die Schnelligkeit des Computers und der Internetverbindung sowie an die Grafik. Wer technisch anspruchslose Freeware-Games spielt, muss sich um das passende Setup keine allzu großen Sorgen machen. Bei einem komplexen MMORPG kann es jedoch zu den eingangs erwähnten Aggressionsschüben kommen, wenn man nicht ausreichend viel Geld in die Hardware investiert hat.
Fast unabdingbar: eine gute Internetverbindung
Eine stabile Internetverbindung ist bei allen Onlinegames wichtig. Das gilt, obwohl manch ein Gameanbieter Vorkehrungen trifft, um den Frust eines Spielers bei unterbrochener Internetverbindung möglichst gering zu halten. Gewaltiger Frust kann beispielsweise aufkommen, wenn man mitten in einem Onlinepoker-Turnier plötzlich aus dem Pokerraum fliegt. Aus. Keine Verbindung mehr. Und man hatte gerade so ein gutes Blatt!
Oft bleibt man dann jedoch zumindest Teilnehmer am Turnier und ist einfach nur inaktiv. Das bedeutet: Man verliert pro Runde einen Grundeinsatz – alles andere wäre gegenüber anderen Spielern unfair – und kann später wieder einsteigen, wenn die Verbindung wieder funktioniert, sofern noch etwas vom eingesetzten Geld für die Teilnahme am Spiel vorhanden ist.
Unterbrechungen bleiben natürlich dennoch ärgerlich: auch beim Pokern. Bei anderen Games sind sie bisweilen noch schlimmer, weil man komplett aus dem Spiel fliegt. In jedem Fall gilt: Unterbrochene Internetverbindungen sind NICHT SCHÖN. Definitiv nicht. Deshalb sollte man – wann immer möglich – in einem Umfeld mit einer stabilen Verbindung ins Internet spielen. Unterwegs kann das (leider) manchmal schwierig sein.
Gaming-Router: brauchbar oder überflüssig?
Für eine gute Internetverbindung mit optimalen Bedingungen fürs Online-Gaming bieten manche Hersteller spezielle Gaming-Router an. Einige dieser Geräte werden über ein vorhandenes Modem mit dem Internet verbunden, andere besitzen selbst ein integriertes Modem. Ein Nachteil der Router: Sie sind relativ teuer. Mehrere 100 Euro können da schon einmal anfallen. Und die Experten sind sich nicht einig, ob sich diese Investition lohnt.
So versah das Magazin Chip einen Artikel über Gaming-Router mit dem Titel „Krasse Rambo-Router für Gamer: 500 Euro für besseres Zocken?“. Das Magazin veröffentlichte im Artikel unter anderem die Einschätzung, dass ein sogenannter Gaming-Router für alle, die daheim zum Spaß zocken, „keine besonderen Vorteile bringen“ wird.
Für anspruchsvolle Spiele sollte es ein Gaming-PC sein
Wer gern anspruchsvolle Onlinegames zu Hause spielt, kam lange Zeit definitiv nicht ohne einen speziellen Gaming-PC aus. Heute existiert zu diesen PCs eine Alternative, aber dazu später mehr. Trotz der Alternative sind gute Gaming-PCs nach wie vor oft ihr Geld wert. Getestet wurden diese Geräte zum Beispiel vom Magazin Stern in einem Gaming-PC-Vergleich 2019. Das Magazin empfiehlt für moderne Games als Grafikkarte leistungsstarke 3D Beschleunigungskarten, die für die Unterstützung moderner Grafikstandards wie OpenGL oder DirectX in der aktuellsten Version ausgestattet sind.
Ebenso leistungsstark wie die Grafikkarte sollte die CPU sein. Bilden beide ein eingespieltes Team, ist bereits eine wesentliche Voraussetzung für Onlinegaming ohne Frust geschaffen (falls die Internetverbindung mitspielt; siehe oben). Zu den vier besten Gaming-PCs im Test gehörten übrigens ein Ultra 8-Kern SSD DirectX 12 Gaming-PC Computer, der shinobee und der Megaport Gaming-PC sowie der Ankermann-PC „GAMING“.
Neben dem eigentlichen PC können passende Peripheriegeräte wichtig sein: etwa Gaming-Keyboards mit präzisen und schnell reagierenden Tasten sowie Sondertasten. Ebenfalls oft wichtig: robuste und ergonomisch geformte Gaming-Computermäuse, die mit zusätzlichen Daumentasten ausgestattet sind. Sie lassen sich mit Sonderfunktionen belegen, sodass der Onlinegame-Held durch einen einzigen Daumendruck zum Beispiel spezielle Moves ausführt.
Und dann gibt es da noch: Gaming in der Cloud
Eine Alternative zum eigenen Gaming-PC sind mittlerweile Gaming-Clouds. Im Prinzip handelt es sich dabei um modernste Gaming-PCs im Netz, zu denen man als Kunde der Gaming-Cloud Zugang hat. Ein Vorteil: Man kann neueste Games im Internet auch dann spielen, wenn man mit einem alten Arbeits-Rechner ins Netz geht.
Die Games, die man ansonsten offline spielt, werden somit zu Onlinegames. Ein weiterer Vorteil: Man kann auf die Spiele in der Gaming-Cloud mit nahezu jedem Gerät von zu Hause oder unterwegs aus zugreifen. Allerdings sind die Gebühren, die man pro Monat für die Nutzung einer Gaming-Clouds zahlt, oft nicht ganz gering. Für manch einen bleibt der eigene Gaming-PC für Online- und Offline-Games deshalb der Favorit.
Und was braucht man noch?
Wie wäre es zuletzt noch mit einem guten Stuhl oder Sessel? Man sollte schließlich nicht immer nur auf die Technik achten. Wer für eine Zeit ins Onlinegaming-Universum eintaucht, sollte es sich einigermaßen bequem machen. Unbequem zu sitzen, kann einem das schönste Game verderben. Ein bisschen Komfort steigert den Spaß beträchtlich. Wenn dann noch die Technik stimmt, vielleicht ein paar Getränke und Leckereien bereitstehen, steht einem gelungenen Onlinegaming eigentlich nichts mehr im Wege. Viel Spaß.
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By Andreas News No comments Tags: Cloud, Gaming-PC, Internet, Online-Gamer