26. Mai 2014
- Erscheinungstermin: Januar 2015
- Entwickler: Reality Twist (Deutschland)
- Plattformen: iOS, Android
- USK: Keine Bewertung
- Genre: Adventure, Free-to-Play
- Spieler: 1
- Preise: 2015 Deutscher Computerspielepreis „Bestes Serious Game“, 2015 reddot award, 2015 GIGA-Maus
Spielspaß und politische Bildung im Mobile-Game Utopolis – Aufbruch der Tiere
Gesetzgebung erlaubt es Spielern, eigene Regel aufzustellen und die Gemeinschaft zu organisieren
Mit Utopolis – Aufbruch der Tiere vereinen das Münchner Entwicklerstudio Reality Twist und der Auftraggeber Nemetschek Stiftung politische Bildung mit Multiplayerspaß. Das Mobile-Game, das im Januar 2015 für Android und iOS erhältlich sein wird, zeigt auf spielerische Art und Weise, wie sich eine Gemeinschaft nach den Prinzipen der Demokratie organisieren lässt.
Bis zu 25 Spieler schlüpfen in Utopolis – Aufbruch der Tiere in die Rolle verschiedenen Tierarten, die jede über andere Fähigkeiten verfügt. Gemeinsam versuchen sie, ihre Heimat – den Wald – vor dem unheilvollen „roten Leuchten“ zu retten. Über eine eigene Gesetzgebung legen die Spieler dabei selbst die Regeln für den Umgang innerhalb der Gemeinschaft fest.
Jeder Spieler kann aus mehreren Vorlagen eigene Gesetze erstellen und der Gruppe vorschlagen. Findet der Vorschlag eine Mehrheit, tritt das Gesetz als verbindliche Spielregel für alle in Kraft. Auf diese Weise können etwa zu Beginn jeder Runde feste Rohstoffabgaben in das Gemeinschaftslager festgelegt werden, oder Tiere, die andere Mitglieder der Gruppe verletzen oder töten, bestraft werden. Außerdem wählen die Spieler selbst, auf welchem Weg sie die unterschiedlichen Anforderungen der Levels bewältigen möchten: Ob „Weg der Kommune“ oder „Weg des Kämpfers“, alle fünf zur Verfügung stehenden Wege bieten den Spielern Vor- und Nachteile beim Erreichen ihres Ziels und ihre Wahl erfordert Abwägung und Voraussicht.
Die Zusammenarbeit der einzelnen Spieler ist entscheidend für den Erfolg des Abenteuers. Um diesen nicht zu gefährden, kann die Gruppe auch darüber entscheiden, ob unliebsamen Spielern das Stimmrecht entzogen wird. Umgekehrt können Spieler einen Parlamentarier bestimmen, der als Vertreter der eigenen Tierrasse die Interessen der Mitglieder wahrt und ein über ein höheres Stimmrecht verfügt. Über das einfache Werkzeug der Gesetzgebung erleben alle Spielteilnehmer von Utopolis – Aufbruch der Tiere mittelbar wie der verantwortungsvolle Umgang mit einer Gruppe in verschiedenen Gesellschaftsmodellen und Herrschaftsformen gestaltet werden kann.
„Zunehmende Wahlmüdigkeit und sinkendes Interesse am politischen Geschehen sorgen in einigen Teilen unserer Gesellschaft dafür, dass die Akzeptanz für demokratische Prozesse, die oft langwierig und diskussionsreich sein können, ebenfalls zurückgeht. Wir haben uns daher gefragt, wie man die Vorzüge und Herausforderungen der Demokratie spielerisch erlebbar machen kann, ohne sie in einer Eins-zu-Eins-Situation zu simulieren“, so Dr. Ralf Nemetschek von der Nemetschek Stiftung. „Mit unserem Gesetzes-Modul haben die Spieler nun die Möglichkeit, selbst zu erfahren, wie bei der großen Vielfalt an Meinungen letztlich eine Entscheidung herbeigeführt werden kann. Ohne selbst eine Haltung zu entwickeln, wird es schwierig, andere von seinen eigenen Interessen zu überzeugen“ (Info: Reality Twist, Dezember 2014)
Das Münchner Entwicklerstudio Reality Twist kündigt heute ihr neues Projekt Utopolis – Aufbruch der Tiere an, welches im Auftrag der Nemetschek Stiftung entwickelt wurde. Das Mobile-Game für Android und iOS macht demokratische Prozesse auf spielerische Art und Weise erlebbar.
Seit vielen Generationen leben die Tiere friedlich und ohne Sorgen in ihrer Heimat, dem großen Wald. Doch als die Eule Armin von einer seltsamen Macht berichtet, die den Lebensraum zerstört, machen sich die Tiere auf den Weg nach Utopolis. Dort wollen sie den Ursprung des unheilvollen „Roten Leuchtens“ vernichten, um Ihre Welt zu retten.
Während bei einem Brettspiel ungeliebte Regeln einfach geändert und durch eine Hausregel ersetzt werden können, ist dies bei Videospielen meist nicht möglich. In Utopolis – Aufbruch der Tiere bestimmen die Spieler aber selbst die Regeln der Gemeinschaft und organisieren sich nach dem Prinzip der Demokratie, wie es auch ganze Staaten machen.
Die gefährliche Reise nach Utopolis tritt eine Gruppe von bis zu 50 Spielern an. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von verschiedenen Tierarten, die jede über andere Fähigkeiten verfügt. Jedes Individuum muss seinen Teil zum Gelingen der Aufgabe beitragen. Die Regeln für das Zusammenarbeiten stellen die Spieler dabei selbst auf: Über ein Regelsystem kann jeder Spieler Vorschläge einbringen, über die demokratisch abgestimmt werden und die für alle Mitspieler verbindlich gelten. Dabei werden nicht nur Regeln für die Rohstoffverwaltung und andere Aktivitäten festgelegt, sondern es können auch bei entsprechenden Vergehen Sanktionen gegen Mitspieler ausgesprochen werden.
Utopolis – Aufbruch der Tiere bildet demokratische Entscheidungsprozesse ab und ermöglicht es den Spielern dadurch, nicht nur verantwortungsvoll in der Gruppe zu agieren, sondern auch unterschiedlichste Gesellschaftsmodelle und Herrschaftsformen spielerisch zu erleben und nachzuvollziehen. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Tieren, die – ähnlich wie in Fabeln – Archetypen der realen Gesellschaft repräsentieren. Zwar kann jeder Spieler Aufgaben in einem vorgegebenen Zeitraum Aufgabe für sich alleine erledigen, doch nur in der Gemeinschaft können wichtige Spielfortschritte erzielt werden.
„Digitale Medien wurden in der politischen Bildung bisher eher verhalten eingesetzt. Mit einem Spiel wie Utopolis – Aufbruch der Tiere lassen sich aber demokratische Prozesse verständlich und nachhaltig gerade jüngeren Menschen vermitteln“, so Dr. Ralf Nemetschek von der Nemetschek Stiftung. „Mit Reality Twist haben wir das perfekte Team für die Umsetzung gefunden, die sich in der Vergangenheit einen Namen für die Entwicklung von innovativen, spannenden und pädagogisch wertvollen Spielen und Anwendungen gemacht.“
„Wir freuen uns, dass wir der Nemetschek Stiftung bei der politischen Bildungsarbeit helfen können. Computerspiele sind bei der jungen Zielgruppe ein beliebtes und akzeptiertes Medium. Mit Utopolis – Aufbruch der Tiere bilden wir spielerisch demokratische Prozesse ab und können gleichzeitig eine spannende Geschichte erzählen“, so Thorsten Wahner, Creative Director von Reality Twist. (Info: Reality Twist, Mai 2015)
26. Mai 2014
Utopolis – Aufbruch der Tiere
Spielspaß und politische Bildung im Mobile-Game Utopolis – Aufbruch der Tiere
Gesetzgebung erlaubt es Spielern, eigene Regel aufzustellen und die Gemeinschaft zu organisieren
Mit Utopolis – Aufbruch der Tiere vereinen das Münchner Entwicklerstudio Reality Twist und der Auftraggeber Nemetschek Stiftung politische Bildung mit Multiplayerspaß. Das Mobile-Game, das im Januar 2015 für Android und iOS erhältlich sein wird, zeigt auf spielerische Art und Weise, wie sich eine Gemeinschaft nach den Prinzipen der Demokratie organisieren lässt.
Bis zu 25 Spieler schlüpfen in Utopolis – Aufbruch der Tiere in die Rolle verschiedenen Tierarten, die jede über andere Fähigkeiten verfügt. Gemeinsam versuchen sie, ihre Heimat – den Wald – vor dem unheilvollen „roten Leuchten“ zu retten. Über eine eigene Gesetzgebung legen die Spieler dabei selbst die Regeln für den Umgang innerhalb der Gemeinschaft fest.
Jeder Spieler kann aus mehreren Vorlagen eigene Gesetze erstellen und der Gruppe vorschlagen. Findet der Vorschlag eine Mehrheit, tritt das Gesetz als verbindliche Spielregel für alle in Kraft. Auf diese Weise können etwa zu Beginn jeder Runde feste Rohstoffabgaben in das Gemeinschaftslager festgelegt werden, oder Tiere, die andere Mitglieder der Gruppe verletzen oder töten, bestraft werden. Außerdem wählen die Spieler selbst, auf welchem Weg sie die unterschiedlichen Anforderungen der Levels bewältigen möchten: Ob „Weg der Kommune“ oder „Weg des Kämpfers“, alle fünf zur Verfügung stehenden Wege bieten den Spielern Vor- und Nachteile beim Erreichen ihres Ziels und ihre Wahl erfordert Abwägung und Voraussicht.
Die Zusammenarbeit der einzelnen Spieler ist entscheidend für den Erfolg des Abenteuers. Um diesen nicht zu gefährden, kann die Gruppe auch darüber entscheiden, ob unliebsamen Spielern das Stimmrecht entzogen wird. Umgekehrt können Spieler einen Parlamentarier bestimmen, der als Vertreter der eigenen Tierrasse die Interessen der Mitglieder wahrt und ein über ein höheres Stimmrecht verfügt. Über das einfache Werkzeug der Gesetzgebung erleben alle Spielteilnehmer von Utopolis – Aufbruch der Tiere mittelbar wie der verantwortungsvolle Umgang mit einer Gruppe in verschiedenen Gesellschaftsmodellen und Herrschaftsformen gestaltet werden kann.
„Zunehmende Wahlmüdigkeit und sinkendes Interesse am politischen Geschehen sorgen in einigen Teilen unserer Gesellschaft dafür, dass die Akzeptanz für demokratische Prozesse, die oft langwierig und diskussionsreich sein können, ebenfalls zurückgeht. Wir haben uns daher gefragt, wie man die Vorzüge und Herausforderungen der Demokratie spielerisch erlebbar machen kann, ohne sie in einer Eins-zu-Eins-Situation zu simulieren“, so Dr. Ralf Nemetschek von der Nemetschek Stiftung. „Mit unserem Gesetzes-Modul haben die Spieler nun die Möglichkeit, selbst zu erfahren, wie bei der großen Vielfalt an Meinungen letztlich eine Entscheidung herbeigeführt werden kann. Ohne selbst eine Haltung zu entwickeln, wird es schwierig, andere von seinen eigenen Interessen zu überzeugen“ (Info: Reality Twist, Dezember 2014)
Das Münchner Entwicklerstudio Reality Twist kündigt heute ihr neues Projekt Utopolis – Aufbruch der Tiere an, welches im Auftrag der Nemetschek Stiftung entwickelt wurde. Das Mobile-Game für Android und iOS macht demokratische Prozesse auf spielerische Art und Weise erlebbar.
Seit vielen Generationen leben die Tiere friedlich und ohne Sorgen in ihrer Heimat, dem großen Wald. Doch als die Eule Armin von einer seltsamen Macht berichtet, die den Lebensraum zerstört, machen sich die Tiere auf den Weg nach Utopolis. Dort wollen sie den Ursprung des unheilvollen „Roten Leuchtens“ vernichten, um Ihre Welt zu retten.
Während bei einem Brettspiel ungeliebte Regeln einfach geändert und durch eine Hausregel ersetzt werden können, ist dies bei Videospielen meist nicht möglich. In Utopolis – Aufbruch der Tiere bestimmen die Spieler aber selbst die Regeln der Gemeinschaft und organisieren sich nach dem Prinzip der Demokratie, wie es auch ganze Staaten machen.
Die gefährliche Reise nach Utopolis tritt eine Gruppe von bis zu 50 Spielern an. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von verschiedenen Tierarten, die jede über andere Fähigkeiten verfügt. Jedes Individuum muss seinen Teil zum Gelingen der Aufgabe beitragen. Die Regeln für das Zusammenarbeiten stellen die Spieler dabei selbst auf: Über ein Regelsystem kann jeder Spieler Vorschläge einbringen, über die demokratisch abgestimmt werden und die für alle Mitspieler verbindlich gelten. Dabei werden nicht nur Regeln für die Rohstoffverwaltung und andere Aktivitäten festgelegt, sondern es können auch bei entsprechenden Vergehen Sanktionen gegen Mitspieler ausgesprochen werden.
Utopolis – Aufbruch der Tiere bildet demokratische Entscheidungsprozesse ab und ermöglicht es den Spielern dadurch, nicht nur verantwortungsvoll in der Gruppe zu agieren, sondern auch unterschiedlichste Gesellschaftsmodelle und Herrschaftsformen spielerisch zu erleben und nachzuvollziehen. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Tieren, die – ähnlich wie in Fabeln – Archetypen der realen Gesellschaft repräsentieren. Zwar kann jeder Spieler Aufgaben in einem vorgegebenen Zeitraum Aufgabe für sich alleine erledigen, doch nur in der Gemeinschaft können wichtige Spielfortschritte erzielt werden.
„Digitale Medien wurden in der politischen Bildung bisher eher verhalten eingesetzt. Mit einem Spiel wie Utopolis – Aufbruch der Tiere lassen sich aber demokratische Prozesse verständlich und nachhaltig gerade jüngeren Menschen vermitteln“, so Dr. Ralf Nemetschek von der Nemetschek Stiftung. „Mit Reality Twist haben wir das perfekte Team für die Umsetzung gefunden, die sich in der Vergangenheit einen Namen für die Entwicklung von innovativen, spannenden und pädagogisch wertvollen Spielen und Anwendungen gemacht.“
„Wir freuen uns, dass wir der Nemetschek Stiftung bei der politischen Bildungsarbeit helfen können. Computerspiele sind bei der jungen Zielgruppe ein beliebtes und akzeptiertes Medium. Mit Utopolis – Aufbruch der Tiere bilden wir spielerisch demokratische Prozesse ab und können gleichzeitig eine spannende Geschichte erzählen“, so Thorsten Wahner, Creative Director von Reality Twist. (Info: Reality Twist, Mai 2015)
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