26. Februar 2012
Projekt Erde – Wendepunkt
- Erscheinungstermin: 20. Januar 2012
- Entwickler: Red Redemption (Großbritannien)
- Plattformen: PC, Mac
- USK: Ohne Altersbeschränkung
- Genre: Simulation, Strategie
- Spieler: 1
- Review, Tests: 68% 4players, 66% Spieletipps
Projekt Erde – Wendepunkt, international bekannt als Fate of the World – Tipping Point, vermittelt als strategische Öko-Wirtschaftssimulation einen lehrreichen Eindruck davon, wie schwierig der Kampf gegen den drohenden Klimawandel und andere Umweltkatastrophen auf globaler Ebene ist: Als Vorsitzender einer einflussreichen Umweltschutzorganisation ist es die Aufgabe des Spielers, verschiedene Katastrophenszenarien – z.B. Klimawandel/globaler Temparaturanstieg und daraus resultierende Überschwemmungen, Dürren, Hungersnöte etc. – abzuwenden. Gleichzeitig gilt es, die wirtschaftliche und politische Handlungsfähigkeit zu bewahren. Bei allen Klima schützenden Aktivitäten und Entscheidungen – etwa der Umstellung der Energieerzeugung auf nachwachsende Rohstoffe und Sonnenenergie, des Verbots von Verbrennungsmotoren oder der Förderung bestimmter Forschungszweige – gilt es, die Kosten finanzierbar zu halten und die Unterstützung durch Bevölkerung und Politik zu wahren.
Projekt Erde spielt sich wie ein virtuelles Brettspiel. Auf einer strategischen Weltkarte engagieren Spieler Lobbyisten, die helfen, Projekte in einzelnen Territorien umzusetzen, und spielen Zukunftsveränderungen als Spielkarten aus. Anhand der getroffenen Entscheidungen berechnet Projekt Erde nach jedem Zug, wie sich Klima, Luftverschmutzung und weitere Einflüsse für die nächsten Jahre entwickeln, und garniert die Ergebnisse mit anschaulichen Grafiken und Ereignissen.. Im Ernstfall sterben etwa Pflanzen- oder Tierarten aus, oder wetterbedinge Naturkatastrophen verwüsten ganze Landstriche. Alle Entwicklungen basieren dabei auf realistischen, wissenschaftlich fundierten Klimamodellen, die ein Klimaforscher der Oxford University fuer die nächsten 200 Jahre errechnet hat.
Projekt Erde gewährt einzigartige Einblicke in die Geschehnisse hinter den Kulissen des globalen Umweltschutzes und wurde dafür bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. So wurden dem Spiel 2011 die „Serious Play“-Silbermedaille, der „Knight News Award“ beim Games For Change Festival und der Preis für die beste künstlerische Einreichung während der Climate Week 2011 verliehen. Auch die internationale Fachpresse lobt Projekt Erde (internationaler Titel: Fate of the World): „Als Lehrspiel ist Fate of the World ein Meisterwerk“, schreibt etwa Rock, Paper, Shotgun, und ergänzt: „Fate of the World unterhält nicht nur, sondern eröffnet auch verblüffende Einblicke in den Kampf gegen den Klimawandel.“
(Info: Lace Mamba Global, Februar 2012)
Bei Projekt Erde stehen Sie an der Spitze der Globalen Umweltorganisation oder auch GEO (Global Environment Organisation), die durch die vereinten Länder der Welt ins Leben gerufen wurde – ein letzter verzweifelter Versuch, um unseren Planeten vor der Zerstörung zu retten. Überbevölkerung, Klimawandel, Umweltzerstörung – Sie werden all Ihr strategisches Können und Ihr gesamtes Wissen über unsere Welt einsetzen müssen, um die Zerstörung des Planeten abzuwenden. Projekt Erde ist spieltechnisch gesehen leicht zu erlernen und zu spielen, es ist jedoch alles andere als einfach, das Spiel erfolgreich zu beenden. Damit bietet sich allerdings die einzigartige Gelegenheit, unglaublich viel von Projekt Erde zu lernen. Das Spiel zwingt Sie praktisch spielerisch dazu, sich mit geopolitischen und ökologischen Themen und deren möglichen Konsequenzen auseinanderzusetzen. Dazu wählen Sie im Strategiespiel Projekt Erde als Einzelspieler in jeder Runde Karten aus, um diese dann zielgerichtet zu spielen. Die höchste Priorität liegt dabei darauf, Ihre angestrebten strategischen Ziele zu verwirklichen. Die KI des Spiels basiert auf hochentwickelten wissenschaftlichen Modellen von Prof. Dr. Myles Allen von der Universität Oxford. Mit anderen Worten: Die Folgen Ihrer in Projekt Erde getroffenen Entscheidungen weichen nicht sehr stark von denen ab, die Sie auch in der realen Welt zu verantworten hätten!
Dem Gründer von U-TRAX, Richard van der Giessen, ist es dabei wichtig, Spiele mit einer positiven Botschaft anzubieten, die nicht nur dadurch beeindrucken, dass sie ein umwerfendes und cooles Gameplay vorweisen. Sie sollen dem Spieler auch die Möglichkeit bieten, etwas aus dem Spiel mitzunehmen – eine gewonnene Erkenntnis, gesteigertes Wissen oder eine neue Fähigkeit. Das Spiel soll im Idealfall dazu inspirieren, Entscheidungen zu treffen, von denen unser Planet und somit jeder Einzelne von uns profitieren kann. Projekt Erde hat schon jetzt mehrere Preise während der Climate Week, des „Games for Change“-Festivals und der Serious Games Awards gewonnen. Es gibt zwei Versionen des Spiels: das ursprüngliche Basisspiel Projekt Erde und Projekt Erde – Wendepunkt. Letzteres beinhaltet die zusätzlichen Missionen aus den Erweiterungspaketen Verleugnung und Migration sowie den kompletten Soundtrack und Notizen der Entwickler.
(Info: U-Trax, Januar 2012)
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