26. Dezember 2010
- Erscheinungstermin: 3. September 2010
- Entwickler: Team Ninja (Japan)
- Plattformen: Wii
- USK: Ab 12 Jahre
- Genre: Adventure
- Spieler: 1
- Bewertungen: 73% M! Games, Gut (1,1) ComputerBild Spiele, 86% Games Aktuell, 69% 4players, 87% GamePro, 72% Gamona, 88% Wii Magazin, 91% N-Zone
Über 20 Jahre Girl Power
Lange vor der Einführung des 3D-Gaming hat die intergalaktische Kopfgeldjägerin Samus Aran die Regeln des Videospiels umgestoßen und sich den Weg zum Ruhm freigekämpft. Die Metroid-Serie steht für über 20 Jahre Girl Power. Und für weltweit mehr als 15 Millionen verkaufter Spiele, die für fast alle Nintendo-Konsolen entwickelt wurden: vom Nintendo Entertainment System und dem Game Boy bis zu Wii und Nintendo DS.
Mitte der 80er Jahre war ein junger Spieldesigner namens Shigeru Miyamoto gerade dabei, die Videospielwelt zu revolutionieren – mit Hilfe des Klempners Mario und des elfengleichen Helden Link. Zur gleichen Zeit nahmen Yoshio Sakamoto und das legendäre R&D1-Team aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Nintendo eines der ehrgeizigsten Projekte in Angriff, das die Branche bis dahin gesehen hatte: Angesiedelt in den Tiefen des Alls, war ihre neueste Schöpfung das erste nicht-lineare TV-Konsolenspiel und zugleich einer der atmosphärisch dichtesten Titel, die bis dahin erschienen waren. Mehr noch: Das Team wagte es, eine weibliche Figur zum Star eines Action-Spiels zu machen. So wurde Samus Aran geboren, die in den Folgejahren nicht nur in ihrer eigenen Metroid-Saga, sondern auch durch Gastauftritte in der Super Smash Bros.-Serie eine wachsende Fan-Gemeinde begeisterte.
Anders als herkömmliche Videospiel-Heldinnen ist Samus weder das hilflose Prinzesschen, noch das spärlich bekleidete Girlie. Vielmehr hüllt sie sich von Kopf bis Fuß in einen Kampfanzug, den Power Suit, und verbirgt ihre Identität hinter ihrem Helmvisier. Tatsächlich lässt der Original-Titel Metroid, der 1986 für das Nintendo Entertainment System (NES) erschienen ist, den weiblichen Charakter der Figur zunächst nicht erkennen. Der zeigt sich erst ganz am Ende, wenn Samus ihren Helm abnimmt. Auch in den neueren Spielen bewahrt die Figur ihre geheimnisvolle Aura. Sie gibt sich nur selten zu erkennen, z.B. wenn Licht auf das Helmvisier strahlt und für einen kurzen Augenblick ihr Gesicht preisgibt.
Erfolg durch atmosphärische Dichte
Ein wichtiger Erfolgsfaktor der Metroid-Spiele ist ihre besondere Atmosphäre. Meist findet sich Samus ohne jede Unterstützung auf einem feindlichen Planeten wieder, auf dem sie erst Hinweise und nützliche Gegenstände finden muss, um zu überleben. Schon der allererste Metroid-Titel vermittelte ein Gefühl düsterer Vorahnungen. Seinen Nachfolgern ist es gelungen, dieses Gefühl des Unheimlichen und Mysteriösen aufrecht zu erhalten, während Samus gegen scheinbar unüberwindliche Widerstände ankämpft.
Anders als reinrassige Shooter, in denen die Spieler ihre Zeit damit verbringen, Scharen von Gegnern aus dem Weg zu räumen, legt Metroid mehr Gewicht auf das Abenteuererlebnis. Es gilt nicht nur actionreiche Kämpfe zu bestehen, sondern auch weite, einsame Gegenden zu erkunden, verborgene Anhaltspunkte und Hilfsmittel aufzustöbern und vieles mehr.
Dabei stößt Samus immer wieder auf eine Spezies, die zu ihren Hauptgegnern gehört und die der Spielserie ihren Namen gegeben hat: Die Metroids sind tödliche, quallenartige Kreaturen, die von der Armee der Weltraumpiraten benutzt werden, um die Herrschaft über das Universum zu erringen. Dass die Metroids selbst nicht unbedingt böse sein müssen, zeigt sich in Super Metroid, das 1994 auf der TVKonsole Super Nintendo erschienen ist. Darin opfert ein Baby-Metroid sein Leben, um das von Samus Aran zu retten.
An die Story dieses Spiels schließt nun das neue Metroid: Other M an. Den Entwickler-Teams von Nintendo und Team NINJA ist es gelungen, die spannungsreiche Stimmung der Vorgängertitel mit völlig neuen Spiel- und Kampftechniken zu verbinden. Und dank mehr als eineinhalb Stunden prächtig animierter Filmsequenzen bereitet bei diesem Titel nicht nur das Spielen Spaß. Gerade auch Zuschauer werden ihre helle Freude an ihm haben. Ab dem 3. September heißt es also wieder: Power Suit überstreifen und Strahlenwaffe entsichern für ein Metroid-Abenteuer ohnegleichen.
Das Metroid-Epos
Alle Metroid-Spiele erzählen im Grunde eine einzige epische Geschichte. Deren Zusammenhänge werden klar, wenn man die Spiele nicht in der Reihenfolge ihres Erscheinens, sondern in ihrer inhaltlichen Abfolge betrachtet. In Metroid für das Nintendo Entertainment System (1986) kämpft Samus Aran auf dem Planeten Zebes erstmals gegen die Weltraumpiraten und trifft dabei auch auf deren Anführerin Mother Brain.
Metroid: Zero Mission für Game Boy Advance (2004) ist eine für die tragbare Konsole aufgearbeitete und erweiterte Version des Originals, führt dessen Story aber weiter.
Metroid II: The Return of Samus für Game Boy (1991): Die Galaktische Föderation entsendet Samus zu SR388, dem Heimatplaneten der Metroids, um die Bedrohung für das Universum ein für alle mal zu beenden. Samus vernichtet alle Kreaturen – bis auf ein Baby-Metroid, das Samus als seine Mutter annimmt. Super Metroid für Super Nintendo (1994): Samus bricht erneut nach Zebes auf, denn die Weltraumpiraten haben das letzte Baby-Metroid entführt, um es zu 3 klonen.
Metroid: Other M für Wii (2010) setzt in der Handlung von Super Metroid ein, in der ein Baby-Metroid sich für Samus opfert. Die actionreiche Story spielt an Bord eines Kampf-Raumschiffs. In ihrem Verlauf erfahren die Spieler mehr über Samus’ Vergangenheit und ihre Motivation als je zuvor. Unter anderem begegnet sie ihrem ersten Mentor Adam Malkovich, einem Offizier der Galaktischen Föderation. Metroid Fusion für Game Boy Advance (2002): Samus, die als Bodyguard für Forscher auf SR388 arbeitet, wird von einem Parasiten infiziert. Als die Besatzung einer ganzen Weltraumstation angesteckt wird, muss sie einen Weg finden, die rasch mutierenden X-Parasiten zu besiegen.
Die Metroid Prime-Story
Die Serie Metroid Prime ist ein Spin-off der ursprünglichen Reihe, das sich von dieser sowohl im Design als auch im Spielkonzept unterscheidet. So erleben die Spieler von Metroid Prime die Handlung vor allem aus der Ego-Perspektive. Metroid Prime für Nintendo GameCube (2002): Samus stößt in einem Raumschiff über dem Planeten Tallon IV auf eine neue Verschwörung der Weltraumpiraten: Diesmal wollen sie eine geheimnisvolle Energiequelle namens Phazon für ihre finsteren Pläne nutzen. Am Ende gelingt es einem besonders starken Metroid, Metroid Prime, Samus einen Teil ihrer DNS zu rauben und daraus ihr düsteres Gegenbild zu erschaffen: Dark Samus.
Metroid Prime Pinball für Nintendo DS (2005) erzählt die gleiche Geschichte in Form eines Flipper-Spiels. Metroid Prime: Hunters für Nintendo DS (2006): Samus erkundet im Auftrag der Galaktischen Föderation den Alimbischen Cluster in der Tetra-Galaxie. Dort verbirgt sich angeblich das Geheimnis der ultimativen Macht. Doch außer Samus sind noch sechs weitere Jäger hinter dem Geheimnis her…
Metroid Prime 2: Echoes für Nintendo GameCube (2004): Bei der Verfolgung von Weltraumpiraten verschlägt es Samus auf einen Planeten, der von einem Phazon-Meteoriten in zwei Dimensionen gespalten wurde: Dark Aether und Light Aether. In der dunklen Dimension trifft sie erneut auf Dark Samus.
Metroid Prime 3: Corruption für Wii (2007): Die Weltraumpiraten schalten mit Hilfe des Phazons ein Verteidigungssystem der Galaktischen Föderation nach dem anderen aus. Im Kampf infiziert sich Samus selbst mit dem gefährlichen Stoff. Und am Ende tritt ihr auch noch die totgeglaubte Dark Samus entgegen.
Die Metroid-Charaktere
Bis auf Dark Samus treten alle wichtigen Figuren der Serie bereits im ersten Metroid-Spiel auf.
Samus Aran: Der weibliche Star der Serie ist Kopfgeldjägerin und mit einem High-Tech-Kampfanzug sowie einer in den Ärmel integrierten Feuerwaffe ausgerüstet. Sie kann sich in einen Morphball verwandeln und so selbst durch die schmalsten Spalten schlüpfen. Schon als Kind verlor sie ihre Eltern und wurde von den Chozo aufgezogen.
Metroids: Ursprünglich von den Chozo als biologische Waffe gegen die X-Parasiten erschaffen, wandten sich die quallenartigen Wesen bald gegen ihre Schöpfer und löschten deren Zivilisation auf SR388 aus. Sie saugen Lebensenergie aus ihren Opfern, bilden immer neue Stämme und entwickeln sich zu immer größeren, gefährlicheren Formen.
Chozo: Vogelähnliche Angehörige einer antiken, technologisch überlegenen Zivilisation, die 1500 Jahre vor den Ereignissen in den Metroid-Spielen große Teile 4 des bekannten Universums kolonisiert haben. Jetzt leben sie zurückgezogen, haben aber zahlreiche Ruinen hinterlassen, in denen man immer noch High-Tech-Ausrüstung finden kann. Auch Samus, die von ihren Nachfahren aufgezogen wurde, hat ihren Power Suit von den Chozo erhalten.
Weltraumpiraten: Die insektenartigen, hochintelligenten aber gewalttätigen und finsteren Kreaturen sind kurz nach Gründung der Galaktischen Föderation zum ersten Mal aufgetreten. Sie unternehmen kriegerische Streifzüge quer durch die Galaxis und sind in fast alle Verschwörungen in den Metroid-Spielen verwickelt.
Ridley: Eine Art Flugdrache und einer der höchstrangigen Weltraumpiraten. Als Samus Arans Nemesis – wahrscheinlich ist er für den Tod ihrer Eltern verantwortlich – taucht er in der Serie immer wieder auf.
Kraid: Auch dieses reptilienartige Wesen gehört zur Führungsriege der Weltraumpiraten und erscheint von Zeit zu Zeit in der Serie. Im Original-Spiel Metroid sind er und Ridley die Leibwächter von Mother Brain und damit zwei harte Endgegner.
Mother Brain: Ein biochemischer Supercomputer, der an ein kybernetisches Hirn in einem Glasbehälter erinnert. Samus begegnet der Anführerin der Weltraumpiraten erstmals am Ende des Original-Titels Metroid.
Dark Samus: Die böse Version von Samus tritt nur in der Metroid Prime-Serie auf. Am Ende des ersten Spiels der Reihe erschafft Metroid Prime sie aus seiner eigenen DNS und der von Samus Aran. Im zweiten Teil treten die ungleichen Schwestern erstmals gegeneinander an, aber erst im letzten Spiel der Trilogie kann Samus ihr dunkles Abbild endgültig besiegen.
(Info: Nintendo)
26. Dezember 2010
Metroid Other M
Über 20 Jahre Girl Power
Lange vor der Einführung des 3D-Gaming hat die intergalaktische Kopfgeldjägerin Samus Aran die Regeln des Videospiels umgestoßen und sich den Weg zum Ruhm freigekämpft. Die Metroid-Serie steht für über 20 Jahre Girl Power. Und für weltweit mehr als 15 Millionen verkaufter Spiele, die für fast alle Nintendo-Konsolen entwickelt wurden: vom Nintendo Entertainment System und dem Game Boy bis zu Wii und Nintendo DS.
Mitte der 80er Jahre war ein junger Spieldesigner namens Shigeru Miyamoto gerade dabei, die Videospielwelt zu revolutionieren – mit Hilfe des Klempners Mario und des elfengleichen Helden Link. Zur gleichen Zeit nahmen Yoshio Sakamoto und das legendäre R&D1-Team aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Nintendo eines der ehrgeizigsten Projekte in Angriff, das die Branche bis dahin gesehen hatte: Angesiedelt in den Tiefen des Alls, war ihre neueste Schöpfung das erste nicht-lineare TV-Konsolenspiel und zugleich einer der atmosphärisch dichtesten Titel, die bis dahin erschienen waren. Mehr noch: Das Team wagte es, eine weibliche Figur zum Star eines Action-Spiels zu machen. So wurde Samus Aran geboren, die in den Folgejahren nicht nur in ihrer eigenen Metroid-Saga, sondern auch durch Gastauftritte in der Super Smash Bros.-Serie eine wachsende Fan-Gemeinde begeisterte.
Anders als herkömmliche Videospiel-Heldinnen ist Samus weder das hilflose Prinzesschen, noch das spärlich bekleidete Girlie. Vielmehr hüllt sie sich von Kopf bis Fuß in einen Kampfanzug, den Power Suit, und verbirgt ihre Identität hinter ihrem Helmvisier. Tatsächlich lässt der Original-Titel Metroid, der 1986 für das Nintendo Entertainment System (NES) erschienen ist, den weiblichen Charakter der Figur zunächst nicht erkennen. Der zeigt sich erst ganz am Ende, wenn Samus ihren Helm abnimmt. Auch in den neueren Spielen bewahrt die Figur ihre geheimnisvolle Aura. Sie gibt sich nur selten zu erkennen, z.B. wenn Licht auf das Helmvisier strahlt und für einen kurzen Augenblick ihr Gesicht preisgibt.
Erfolg durch atmosphärische Dichte
Ein wichtiger Erfolgsfaktor der Metroid-Spiele ist ihre besondere Atmosphäre. Meist findet sich Samus ohne jede Unterstützung auf einem feindlichen Planeten wieder, auf dem sie erst Hinweise und nützliche Gegenstände finden muss, um zu überleben. Schon der allererste Metroid-Titel vermittelte ein Gefühl düsterer Vorahnungen. Seinen Nachfolgern ist es gelungen, dieses Gefühl des Unheimlichen und Mysteriösen aufrecht zu erhalten, während Samus gegen scheinbar unüberwindliche Widerstände ankämpft.
Anders als reinrassige Shooter, in denen die Spieler ihre Zeit damit verbringen, Scharen von Gegnern aus dem Weg zu räumen, legt Metroid mehr Gewicht auf das Abenteuererlebnis. Es gilt nicht nur actionreiche Kämpfe zu bestehen, sondern auch weite, einsame Gegenden zu erkunden, verborgene Anhaltspunkte und Hilfsmittel aufzustöbern und vieles mehr.
Dabei stößt Samus immer wieder auf eine Spezies, die zu ihren Hauptgegnern gehört und die der Spielserie ihren Namen gegeben hat: Die Metroids sind tödliche, quallenartige Kreaturen, die von der Armee der Weltraumpiraten benutzt werden, um die Herrschaft über das Universum zu erringen. Dass die Metroids selbst nicht unbedingt böse sein müssen, zeigt sich in Super Metroid, das 1994 auf der TVKonsole Super Nintendo erschienen ist. Darin opfert ein Baby-Metroid sein Leben, um das von Samus Aran zu retten.
An die Story dieses Spiels schließt nun das neue Metroid: Other M an. Den Entwickler-Teams von Nintendo und Team NINJA ist es gelungen, die spannungsreiche Stimmung der Vorgängertitel mit völlig neuen Spiel- und Kampftechniken zu verbinden. Und dank mehr als eineinhalb Stunden prächtig animierter Filmsequenzen bereitet bei diesem Titel nicht nur das Spielen Spaß. Gerade auch Zuschauer werden ihre helle Freude an ihm haben. Ab dem 3. September heißt es also wieder: Power Suit überstreifen und Strahlenwaffe entsichern für ein Metroid-Abenteuer ohnegleichen.
Das Metroid-Epos
Alle Metroid-Spiele erzählen im Grunde eine einzige epische Geschichte. Deren Zusammenhänge werden klar, wenn man die Spiele nicht in der Reihenfolge ihres Erscheinens, sondern in ihrer inhaltlichen Abfolge betrachtet. In Metroid für das Nintendo Entertainment System (1986) kämpft Samus Aran auf dem Planeten Zebes erstmals gegen die Weltraumpiraten und trifft dabei auch auf deren Anführerin Mother Brain.
Metroid: Zero Mission für Game Boy Advance (2004) ist eine für die tragbare Konsole aufgearbeitete und erweiterte Version des Originals, führt dessen Story aber weiter.
Metroid II: The Return of Samus für Game Boy (1991): Die Galaktische Föderation entsendet Samus zu SR388, dem Heimatplaneten der Metroids, um die Bedrohung für das Universum ein für alle mal zu beenden. Samus vernichtet alle Kreaturen – bis auf ein Baby-Metroid, das Samus als seine Mutter annimmt. Super Metroid für Super Nintendo (1994): Samus bricht erneut nach Zebes auf, denn die Weltraumpiraten haben das letzte Baby-Metroid entführt, um es zu 3 klonen.
Metroid: Other M für Wii (2010) setzt in der Handlung von Super Metroid ein, in der ein Baby-Metroid sich für Samus opfert. Die actionreiche Story spielt an Bord eines Kampf-Raumschiffs. In ihrem Verlauf erfahren die Spieler mehr über Samus’ Vergangenheit und ihre Motivation als je zuvor. Unter anderem begegnet sie ihrem ersten Mentor Adam Malkovich, einem Offizier der Galaktischen Föderation. Metroid Fusion für Game Boy Advance (2002): Samus, die als Bodyguard für Forscher auf SR388 arbeitet, wird von einem Parasiten infiziert. Als die Besatzung einer ganzen Weltraumstation angesteckt wird, muss sie einen Weg finden, die rasch mutierenden X-Parasiten zu besiegen.
Die Metroid Prime-Story
Die Serie Metroid Prime ist ein Spin-off der ursprünglichen Reihe, das sich von dieser sowohl im Design als auch im Spielkonzept unterscheidet. So erleben die Spieler von Metroid Prime die Handlung vor allem aus der Ego-Perspektive. Metroid Prime für Nintendo GameCube (2002): Samus stößt in einem Raumschiff über dem Planeten Tallon IV auf eine neue Verschwörung der Weltraumpiraten: Diesmal wollen sie eine geheimnisvolle Energiequelle namens Phazon für ihre finsteren Pläne nutzen. Am Ende gelingt es einem besonders starken Metroid, Metroid Prime, Samus einen Teil ihrer DNS zu rauben und daraus ihr düsteres Gegenbild zu erschaffen: Dark Samus.
Metroid Prime Pinball für Nintendo DS (2005) erzählt die gleiche Geschichte in Form eines Flipper-Spiels. Metroid Prime: Hunters für Nintendo DS (2006): Samus erkundet im Auftrag der Galaktischen Föderation den Alimbischen Cluster in der Tetra-Galaxie. Dort verbirgt sich angeblich das Geheimnis der ultimativen Macht. Doch außer Samus sind noch sechs weitere Jäger hinter dem Geheimnis her…
Metroid Prime 2: Echoes für Nintendo GameCube (2004): Bei der Verfolgung von Weltraumpiraten verschlägt es Samus auf einen Planeten, der von einem Phazon-Meteoriten in zwei Dimensionen gespalten wurde: Dark Aether und Light Aether. In der dunklen Dimension trifft sie erneut auf Dark Samus.
Metroid Prime 3: Corruption für Wii (2007): Die Weltraumpiraten schalten mit Hilfe des Phazons ein Verteidigungssystem der Galaktischen Föderation nach dem anderen aus. Im Kampf infiziert sich Samus selbst mit dem gefährlichen Stoff. Und am Ende tritt ihr auch noch die totgeglaubte Dark Samus entgegen.
Die Metroid-Charaktere
Bis auf Dark Samus treten alle wichtigen Figuren der Serie bereits im ersten Metroid-Spiel auf.
Samus Aran: Der weibliche Star der Serie ist Kopfgeldjägerin und mit einem High-Tech-Kampfanzug sowie einer in den Ärmel integrierten Feuerwaffe ausgerüstet. Sie kann sich in einen Morphball verwandeln und so selbst durch die schmalsten Spalten schlüpfen. Schon als Kind verlor sie ihre Eltern und wurde von den Chozo aufgezogen.
Metroids: Ursprünglich von den Chozo als biologische Waffe gegen die X-Parasiten erschaffen, wandten sich die quallenartigen Wesen bald gegen ihre Schöpfer und löschten deren Zivilisation auf SR388 aus. Sie saugen Lebensenergie aus ihren Opfern, bilden immer neue Stämme und entwickeln sich zu immer größeren, gefährlicheren Formen.
Chozo: Vogelähnliche Angehörige einer antiken, technologisch überlegenen Zivilisation, die 1500 Jahre vor den Ereignissen in den Metroid-Spielen große Teile 4 des bekannten Universums kolonisiert haben. Jetzt leben sie zurückgezogen, haben aber zahlreiche Ruinen hinterlassen, in denen man immer noch High-Tech-Ausrüstung finden kann. Auch Samus, die von ihren Nachfahren aufgezogen wurde, hat ihren Power Suit von den Chozo erhalten.
Weltraumpiraten: Die insektenartigen, hochintelligenten aber gewalttätigen und finsteren Kreaturen sind kurz nach Gründung der Galaktischen Föderation zum ersten Mal aufgetreten. Sie unternehmen kriegerische Streifzüge quer durch die Galaxis und sind in fast alle Verschwörungen in den Metroid-Spielen verwickelt.
Ridley: Eine Art Flugdrache und einer der höchstrangigen Weltraumpiraten. Als Samus Arans Nemesis – wahrscheinlich ist er für den Tod ihrer Eltern verantwortlich – taucht er in der Serie immer wieder auf.
Kraid: Auch dieses reptilienartige Wesen gehört zur Führungsriege der Weltraumpiraten und erscheint von Zeit zu Zeit in der Serie. Im Original-Spiel Metroid sind er und Ridley die Leibwächter von Mother Brain und damit zwei harte Endgegner.
Mother Brain: Ein biochemischer Supercomputer, der an ein kybernetisches Hirn in einem Glasbehälter erinnert. Samus begegnet der Anführerin der Weltraumpiraten erstmals am Ende des Original-Titels Metroid.
Dark Samus: Die böse Version von Samus tritt nur in der Metroid Prime-Serie auf. Am Ende des ersten Spiels der Reihe erschafft Metroid Prime sie aus seiner eigenen DNS und der von Samus Aran. Im zweiten Teil treten die ungleichen Schwestern erstmals gegeneinander an, aber erst im letzten Spiel der Trilogie kann Samus ihr dunkles Abbild endgültig besiegen.
(Info: Nintendo)
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