Geheimakte Tunguska

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  • Erscheinungstermin: 1. September 2006
  • Entwickler: Animation Arts (Deutschland)
  • Plattformen: PC, Wii, NDS, iOS, Switch
  • USK: Ab 6 Jahren
  • Genre: Adventure
  • Spieler: 1

Hintergrund: Am 30. Juni 1908 erschütterte eine Explosion, die der Zerstörungskraft von 2000 Hiroshima-Bomben gleichkommt, die Tunguska-Region in Zentralsibirien und fällte über 6.000 qkm Kiefernwald. Die Explosion konnte in einem Umkreis von 1.000 km gehört werden. Augenzeugen sahen ein längliches Objekt von Himmel herabfallen, das in bläulich-weißem Licht leuchtete. Einer 20 Kilometer hohen Lichtsäule folgte eine schwarze pilzförmige Wolke. In den darauf folgenden drei Nächten war es in ganz Europa so hell, dass man selbst im Freien ohne Licht Zeitung lesen konnte. In Kalifornien dagegen wurde eine lang anhaltende Verringerung der Sonnenstrahlen registriert.
Bis heute ist ungeklärt, was die Tunguska-Katastrophe tatsächlich ausgelöst hat. Die am weitest verbreiteten Thesen sind:
– Absturz eines Asteroiden oder Kometen – warum wurde kein Krater gefunden?
– vulkanähnlicher Ausbruch, wahrscheinlich Erdgas – aber wie erklärt das die zunehmende Radioaktivität in der Tunguska-Region?
– Eine (natürliche) Nuklearexplosion – warum finden sich keine Brandspuren an den Bäumen?
– Ein kleines schwarzes Loch – wo ist die Austrittsstelle?
– Absturz eines außerirdischen Raumschiffs – warum wurden keine UFO-Trümmer gefunden?
Bisher ist keine Hypothese imstande, die Gesamtheit aller Fakten und Merkmale der Tunguska-Katastrophe logisch und vollständig zu begründen. Die Explosion kann thermischer, chemischer oder auch atomarer Natur gewesen sein.

Die Story: Nina wird aus ihrem gewohnten Alltag herausgerissen, als sie feststellt, dass ihr Vater spurlos verschwunden ist. Da die Polizei ihr nicht helfen kann (oder will?), sucht Nina selbst nach Hinweisen auf den Verbleib ihres Vaters. Dabei trifft sie auf Max Gruber, einen jungen Kollegen ihres Vaters, der der hübschen jungen Frau spontan seine Hilfe anbietet. Beide finden schnell heraus, dass Ninas Vater etwas mit einer vergangenen Expeditionen nach Sibirien zu tun hat, bei der nach der Ursache der mysteriösen Tunguska-Katatsrophe von 1908 geforscht werden sollte. Damals löste eine gewaltige Explosion ein Inferno aus und die Ursachen dafür sind bis heute ein Rätsel.
Nina und Max wird schnell klar, dass die Geschehnisse von damals, mit dem Verschwinden des Vaters zu tun haben müssen. Die Suche nach Antworten führt Nina und Max in die entlegensten Winkel der Erde (Berlin, Moskau, Kuba, China, Antarktis etc.). Dabei wird ihnen schnell und deutlich klar, dass sich auch mächtige Gegenspieler für das Geheimnis von Ninas Vater interessieren. Letztendlich stellt sich heraus, dass es um viel mehr geht, als das Veschwinden eines alten Mannes.
„Geheimakte Tunguska steht für anspruchsvolles Rätseldesign, lange Spieldauer und ist technisch State-of-the-Art“, verspricht Lead-Designer Jörg Beilschmidt. Und Marco Zeugner, Gründer von Animation Arts, fügt hinzu: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, da die Vergangenheit gezeigt hat, dass gerade deutsche Entwicklerteams bei Deep Silver besonders gut aufgehoben sind.“
Features:

  • 2D/3D-Symbiose – das Beste aus beiden Welten (2D-Hintergründe für optimale Übersichtlichkeit und Detailreichtum, 3D-Charaktere für weiche Animationen sowie atmosphärische Licht- und Schatteneffekte)
  • 110 hoch detaillierte und stimmungsvolle vorgerenderte Hintergründe
  • 25 per Motion Capturing filmreif animierte 3D-Figuren
  • Realtime Licht- und Schatteneffekte der 3D-Figuren
  • Atmosphärische Wettereffekte (z.B. Schnee und Regen)
  • Über mehrere Bildschirme scrollbarer Hintergrund
  • Facial Animation zur Darstellung von Emotion und Sprache
  • Cineastische Videos für Intro und Cutscenes in Breitbild-Perspektive
  • Licht- und Schatteneffekte in Echtzeit
  • Leistungsfähiges 3D-Animations-System
  • Durchdachtes Story- und Rätseldesign (an die 25 Stunden Spielspaß)
  • Lebendige Schauplätze durch zahlreiche Hintergrund-Animationen

(Info: Deep Silver)