Freshly-Picked Tingle´s Rosy Rupeeland

… und Geld macht doch glücklich!
In Freshly-Picked Tingle’s Rosy Rupeeland wird die Jagd nach Zaster zum irren Spielspaß
Wer sagt denn, dass Geld nicht glücklich macht? Der spitz- und schlitzohrige Tingle, allen Fans der Legend of Zelda-Serie wegen seines „einnehmenden“ Wesens wohl bekannt, ist da ganz anderer Ansicht. Jetzt erhält der schrullige Helfer des Fantasy-Helden Link die Chance, die Nintendo DS-Spieler von seinem Standpunkt zu überzeugen: Im September erschien Freshly-Picked Tingle’s Rosy Rupeeland, das erste Videospiel, in dem Tingle die Hauptrolle übernimmt. In dem schrägen Rollenspiel-Abenteuer geht er auf die Jagd nach den heißgeliebten Talerchen, die ihm das Paradies einbringen sollen.
In den Spielen der Zelda-Reihe hortet Tingle Rubine und verdingt sich als Kartenzeichner. Er erweist sich zwar als nützlicher Helfer Links, aber nur, wenn vorher Bargeld lacht. Doch dies-mal muss Tingle alle Münzen, die er auftreiben kann, in einem Teich versenken. Denn er hat erfahren, dass der Teich das geheime Tor zum paradiesischen Rupeeland ist, das sich ihm nur gegen klingende Münze öffnet. Nintendo DS-Spieler mit unternehmerischem Gespür können Tingle nun helfen, die nötigen Talerchen zu verdienen – und dabei gleichzeitig das Rätsel um den Charakter dieses Anti-Helden zu lüften.
In Freshly-Picked Tingle’s Rosy Rupeeland bieten sich reichlich Gelegenheiten, einen Reibach zu machen. Überall trifft Tingle auf Leute, denen er seine Dienste anbieten kann. Der Spieler kann mit ihnen ganz einfach interagieren, indem er sie auf dem Touchscreen des Nintendo DS an-tippt. In der Rolle von Tingle kann er für sie Karten zeichnen oder andere, gut bezahlte Jobs übernehmen. Denn umsonst rührt Tingle keinen Finger!
Je höher sich seine Taler im Teich stapeln, desto mehr „Geschäftsfelder“ spielt sich Tingle frei. Manchmal schmilzt sein Konto aber auch wieder zusammen: wenn er z.B. seinerseits nützliche Gegenstände kaufen oder Bodyguards und Helfer anheuern muss. Die hat er nämlich nötig. Außer seiner Spürnase fürs Geschäft hat Tingle, trotz seines feenhaften Aussehens, nicht sehr viele Talente. Wenn z.B. Muskeln gefragt sind, tut er besser daran, einen kräftigen Gesellen anzustellen. Die Leibwächter schützen ihn nicht nur vor Gefahren, sondern helfen ihm auch mit jeweils unterschiedlichen Fähigkeiten, in für ihn unzugängliche Gebiete vorzudringen.
Aber wie jeder im Feilschen erfahrene Basar-händler weiß, beruhen gute Geschäfte nur auf beiderseitigem Vorteil. Einerseits muss Tingle zusehen, dass er die benötigten Dienste und Gegenstände nicht zu teuer einkauft. Andererseits darf er Geiz nicht allzu geil finden. Denn wenn er zu wenig zahlt, erhält er auch nur minderwertige Gegenleistungen und steht am Ende als der Gelackmeierte da. Es kommt in Freshly-Picked Tingle’s Rosy Rupeeland also auf den klugen Einsatz von Mitteln und Fähigkeiten an.
Die wahre Belohnung dieses Spiels liegt aber schon im schrillen Humor der Story und in den phantastischen Landschaften, die Tingle auf seinen Abenteuern durchstreift. Mit Hilfe der Karten auf dem Touchscreen behält der Spieler immer den Überblick über die weitläufigen, vir-tuellen Welten. Entdeckt er einen interessanten Ort, der noch nirgendwo verzeichnet ist, kann er das mit Hilfe des Touchpens nachholen. Die überarbeitete Landkarte lässt sich dann in der nächsten Stadt zu Geld machen, so dass Tingle immer einen kleinen Nebenverdienst hat.
(Info: Nintendo)