13. Oktober 2010
- Erscheinungstermin: 9. Dezember 2004
- Entwickler: New Line Cinema (USA)
- Plattformen: PC
- USK: Ab 12 Jahren
- Genre: Strategiespiel
- Spieler: 1-8
- Bewertungen: 93% PC Games, 89% Spieletipps, 8,5/10 Gamezone
Die Kinotrilogie Der Herr der Ringe – basierend auf den Roman-Klassikern von J.R. Tolkien – zählt zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten und stellt nach der Star Wars Saga die wohl meist verwendete Vorlage für ein Computerspiel da. Nachdem sich bereits Vivendi Universal Games an einem Strategiespiel zur Buchvorlage versucht hat, schickt Electronic Arts das Entwicklerteam hinter Command & Conquer: Generäle ins Rennen: Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde ist ein atemberaubend schönes Echtzeit-Strategiespiel mit epischen Schlachten und spannenden Helden-Missionen.
Der Ringkrieg
Wer kennt sie nicht, Tolkiens Geschichte des einen Rings: Geschmiedet in den Feuern des Schicksalsberges, verleiht er seinem Träger unendliche Macht und stürzt Mittelerde in einen fürchterlichen Krieg: Der dunkle Herrscher Sauron will den Ring um jeden Preis zurück und sammelt hinter den Mauern Mordors seine Armee. Während Hobbit Frodo versucht, den Ring zurück in den Schicksalsberg zu werfen, stellt sich die Allianz aus Menschen und Elben gegen das Böse. Im Echtzeit-Strategiespiel Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde übernehmen Sie die Kontrolle über insgesamt vier, recht unterschiedliche Kriegsparteien, aufgeteilt auf zwei Kampagnen. Auf der Seite der Guten führen Sie zunächst die flinken Reiter von Rohahn in die Schlacht, später dann die eher schwerfälligen Truppen Gondors. Im Namen Saurons befehligen Sie erst die Urug Hai und schließlich die Orks – nur im Mehrspielermodus darf die eigene Seite frei gewählt werden. Der Kampagnenverlauf wird in Form einer Übersichtskarte dargestellt, auf der das nächste Ziel auszuwählen ist. Wie in Emperor: Die Schlacht um Dune sind dabei auch schon mal Verzweigungen möglich. Klasse: Überlebende Einheiten werden automatisch in die nächste Mission übernommen, gewonnene Erfahrungspunkte eingeschlossen.
In einigen Missionen steuern Sie nur die Gefährten
Die Gefährten
Im Kampagnenverlauf wechseln sich klassische Echtzeit-Schlachten samt Basen- und Einheitenbau mit solchen Missionen ab, in denen nur die Gefährten befehligt werden. So schleichen Sie zu Anfang durch die Miene Morias oder fliehen mit den Filmcharakteren vor einer Heerschar Orks. Ohne Verstärkung liegt ein besonderes Augenmerk auf den Fähigkeiten der Helden, denn wie in Warcraft 3 verfügen diese Sondereinheiten über besondere Stärke und Ausdauer sowie Spezialfähigkeiten, die durch Erfahrungspunkte und Extras etappenweise aufgebessert werden. Während die Hobbits nur mit Steinen werfen, haut Gimli seinen Feinden die Axt um die Ohren oder springt wie ein Berserker mitten ins Geschehen. Legolas feuert tödlich präzise Pfeile während Aragorn die Schwerter schwingt oder verbündete Einheiten heilt. Gandalf hingegen nutzt die Magie für Druckwellen oder Energieblitze und besiegt so den Balrog, das Höhlenwesen aus dem ersten Teil. Im Gegensatz zur Vorlage stirbt der Zauberer jedoch nicht – mit der Handlung nimmt es Schlacht um Mittelerde nicht so genau.
Basen sind klein und schnell erbaut
Basisbau leicht gemacht
Die andere Hälfte der Missionen folgt schon eher dem klassischen RTS-Prinzip: Sie errichten eine Basis, sorgen sich um Ressourcen und stellen eine Armee auf, um den Feind von der Karte zu putzen. Allerdings werden auch hier Abstriche gemacht: Gebäude dürfen nicht frei platziert, sondern lediglich auf festen, limitierten Bauplätzen errichtet werden. Mit einem Klick wird an der entsprechenden Stelle ein kreisrunder Stadtkern aus dem Boden gestampft, in dessen Mauern gerade mal sechs Gebäude und eine geringe Zahl Wachtürme Platz finden – wer mehr bauen will, muss zunächst einen Vorposten erobern. Aber auch die Typenzahl pro Rasse ist begrenzt: Ein Bauernhof erzeugt beispielsweise Nahrung und erlaubt Bauern als Kämpfer zu rekrutieren. In Stallungen bilden Sie Reiter und Pferd aus, am Schießstand entsprechend Bogenschützen. Ein Brunnen heilt Einheiten im Umfeld, eine Statue erhöht Motivation und Kampfkraft. Wie der Name suggeriert, stehen actionreiche Schlachten im Mittelpunkt: Ohne sich lange mit Gebäudebau und Ressourcenmanagement herumschlagen zu müssen, bezieht die erste Armee Stellung. Die Einheiten folgen dabei stets dem Schere-Stein-Prinzip, bei dem jede Einheit eine Schwäche hat: Reiter sind besonders effektiv gegen Bogenschützen, die wiederum Trollen im Nahkampf gefährlich werden. Ähnlich wie in Dawn of War werden immer nur Trupps von fünf Einheiten gekauft und befehligt – das hilft der Übersicht. Ebenfalls eng geschnürt ist das Einheitenlimit: Vor allem in den ersten Missionen stößt man trotz massig Ressourcen schnell an seine Grenzen, wobei nur die Eroberung neuer Gebiete hilft.
Epische Schlachten
Auch wenn nicht Tausende von Einheiten über das Schlachtfeld wuseln, wie man es von Rome: Total War kennt, sind die Echtzeit-Schlachten im Herr der Ringe Universum mehr als beeindruckend. Wo Vivendis Der Ringkrieg eher schmucklos aussah, bringt Die Schlacht um Mittelerde mit Scripts und Zwischensequenzen, vor allem aber mit der bombastischen Grafik, Kinofeeling auf heimische Bildschirme. Das das Spiel auf den Filmen basiert, werden Szenen wie der Kampf um Helms Klamm oder die Verteidigung von Minas Tirith originalgetreu nachgebildet: Halten Sie mit ihren zahlenmäßig unterlegenen, verängstigten Truppen so lange ihre Gegner von der Mauer ab, bis die Verstärkung aus Rohahn eintrifft. Oder beschwören Sie im letzten Augenblick die Armee der Toten, um in die Ecke gedrängt gegen die Feindflut zu überleben – selten waren Echtzeit-Strategiespiele so spannend. Original Filmschnipseln, Musik und Sprachausgabe erzeugen zudem eine außergewöhnlich dichte Atmosphäre.
Die epischen Schlachten sind direkt den Filmen entnommen
Gut gegen Böse
Neben den umfangreichen Kampagnen verfügt Die Schlacht um Mittelerde über einen Skirmish- und Mehrspielermodus via LAN oder Internet für bis zu acht Spieler, die zwischen den vier Kriegsparteien (Mordor, Isengard, Rohan und Gondor) wählen können. Damit es auf den rund 40 Karten nicht einsam wird, verstärken auf Wunsch CPU-Gegner die Teams. Dank des actionreichen Spielprinzips, das kaum Möglichkeiten zum einbuddeln bietet, laufen die Partien sehr dynamisch: Ständige Angriffe und Gegenangriffe sind die Regel.
Mitten drin in Mittelerde
Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde versetzt den Strategiefan in epochale Kinoschlachten, die zugleich atemberaubend schön, taktisch fordernd und ungemein spannend sind. Sowohl die zwei Solo-Kampagnen als auch der Mehrspielermodus versprechen wochenlangen Spielspaß!
Features:
- Besiegeln Sie das Schicksal Mittelerdes in dem Sie in den epischen Schlachten aus den Herr der Ringe Filmen die Armeen des Lichts oder die Horden des Dunklen Herrschers befehligen
- Führen Sie die legendären Helden der Filmtrilogie in die Schlacht, ausgestattet mit Spezialangriffen und besonderen Fähigkeiten
- Befehligen Sie die Armeen Rohans, Gondors, Isengarts und Mordors – jeweils mit unterschiedlichen Strategien und Ressourcen
- Kämpfen Sie in packenden Mehrspielerduellen online um die Herrschaft in Mittelerde
(Info: Electronic Arts)
Systemanforderungen:
Pentium 3 / Athlon 1,3Ghz, 256MB RAM, GeForce 3 oder vergleichbare mit 32MB, 3,5GB Festplatte, DVD-Laufwerk
13. Oktober 2010
Der Herr der Ringe – Die Schlacht um Mittelerde
Die Kinotrilogie Der Herr der Ringe – basierend auf den Roman-Klassikern von J.R. Tolkien – zählt zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten und stellt nach der Star Wars Saga die wohl meist verwendete Vorlage für ein Computerspiel da. Nachdem sich bereits Vivendi Universal Games an einem Strategiespiel zur Buchvorlage versucht hat, schickt Electronic Arts das Entwicklerteam hinter Command & Conquer: Generäle ins Rennen: Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde ist ein atemberaubend schönes Echtzeit-Strategiespiel mit epischen Schlachten und spannenden Helden-Missionen.
Der Ringkrieg
Wer kennt sie nicht, Tolkiens Geschichte des einen Rings: Geschmiedet in den Feuern des Schicksalsberges, verleiht er seinem Träger unendliche Macht und stürzt Mittelerde in einen fürchterlichen Krieg: Der dunkle Herrscher Sauron will den Ring um jeden Preis zurück und sammelt hinter den Mauern Mordors seine Armee. Während Hobbit Frodo versucht, den Ring zurück in den Schicksalsberg zu werfen, stellt sich die Allianz aus Menschen und Elben gegen das Böse. Im Echtzeit-Strategiespiel Der Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde übernehmen Sie die Kontrolle über insgesamt vier, recht unterschiedliche Kriegsparteien, aufgeteilt auf zwei Kampagnen. Auf der Seite der Guten führen Sie zunächst die flinken Reiter von Rohahn in die Schlacht, später dann die eher schwerfälligen Truppen Gondors. Im Namen Saurons befehligen Sie erst die Urug Hai und schließlich die Orks – nur im Mehrspielermodus darf die eigene Seite frei gewählt werden. Der Kampagnenverlauf wird in Form einer Übersichtskarte dargestellt, auf der das nächste Ziel auszuwählen ist. Wie in Emperor: Die Schlacht um Dune sind dabei auch schon mal Verzweigungen möglich. Klasse: Überlebende Einheiten werden automatisch in die nächste Mission übernommen, gewonnene Erfahrungspunkte eingeschlossen.
In einigen Missionen steuern Sie nur die Gefährten
Die Gefährten
Im Kampagnenverlauf wechseln sich klassische Echtzeit-Schlachten samt Basen- und Einheitenbau mit solchen Missionen ab, in denen nur die Gefährten befehligt werden. So schleichen Sie zu Anfang durch die Miene Morias oder fliehen mit den Filmcharakteren vor einer Heerschar Orks. Ohne Verstärkung liegt ein besonderes Augenmerk auf den Fähigkeiten der Helden, denn wie in Warcraft 3 verfügen diese Sondereinheiten über besondere Stärke und Ausdauer sowie Spezialfähigkeiten, die durch Erfahrungspunkte und Extras etappenweise aufgebessert werden. Während die Hobbits nur mit Steinen werfen, haut Gimli seinen Feinden die Axt um die Ohren oder springt wie ein Berserker mitten ins Geschehen. Legolas feuert tödlich präzise Pfeile während Aragorn die Schwerter schwingt oder verbündete Einheiten heilt. Gandalf hingegen nutzt die Magie für Druckwellen oder Energieblitze und besiegt so den Balrog, das Höhlenwesen aus dem ersten Teil. Im Gegensatz zur Vorlage stirbt der Zauberer jedoch nicht – mit der Handlung nimmt es Schlacht um Mittelerde nicht so genau.
Basen sind klein und schnell erbaut
Basisbau leicht gemacht
Die andere Hälfte der Missionen folgt schon eher dem klassischen RTS-Prinzip: Sie errichten eine Basis, sorgen sich um Ressourcen und stellen eine Armee auf, um den Feind von der Karte zu putzen. Allerdings werden auch hier Abstriche gemacht: Gebäude dürfen nicht frei platziert, sondern lediglich auf festen, limitierten Bauplätzen errichtet werden. Mit einem Klick wird an der entsprechenden Stelle ein kreisrunder Stadtkern aus dem Boden gestampft, in dessen Mauern gerade mal sechs Gebäude und eine geringe Zahl Wachtürme Platz finden – wer mehr bauen will, muss zunächst einen Vorposten erobern. Aber auch die Typenzahl pro Rasse ist begrenzt: Ein Bauernhof erzeugt beispielsweise Nahrung und erlaubt Bauern als Kämpfer zu rekrutieren. In Stallungen bilden Sie Reiter und Pferd aus, am Schießstand entsprechend Bogenschützen. Ein Brunnen heilt Einheiten im Umfeld, eine Statue erhöht Motivation und Kampfkraft. Wie der Name suggeriert, stehen actionreiche Schlachten im Mittelpunkt: Ohne sich lange mit Gebäudebau und Ressourcenmanagement herumschlagen zu müssen, bezieht die erste Armee Stellung. Die Einheiten folgen dabei stets dem Schere-Stein-Prinzip, bei dem jede Einheit eine Schwäche hat: Reiter sind besonders effektiv gegen Bogenschützen, die wiederum Trollen im Nahkampf gefährlich werden. Ähnlich wie in Dawn of War werden immer nur Trupps von fünf Einheiten gekauft und befehligt – das hilft der Übersicht. Ebenfalls eng geschnürt ist das Einheitenlimit: Vor allem in den ersten Missionen stößt man trotz massig Ressourcen schnell an seine Grenzen, wobei nur die Eroberung neuer Gebiete hilft.
Epische Schlachten
Auch wenn nicht Tausende von Einheiten über das Schlachtfeld wuseln, wie man es von Rome: Total War kennt, sind die Echtzeit-Schlachten im Herr der Ringe Universum mehr als beeindruckend. Wo Vivendis Der Ringkrieg eher schmucklos aussah, bringt Die Schlacht um Mittelerde mit Scripts und Zwischensequenzen, vor allem aber mit der bombastischen Grafik, Kinofeeling auf heimische Bildschirme. Das das Spiel auf den Filmen basiert, werden Szenen wie der Kampf um Helms Klamm oder die Verteidigung von Minas Tirith originalgetreu nachgebildet: Halten Sie mit ihren zahlenmäßig unterlegenen, verängstigten Truppen so lange ihre Gegner von der Mauer ab, bis die Verstärkung aus Rohahn eintrifft. Oder beschwören Sie im letzten Augenblick die Armee der Toten, um in die Ecke gedrängt gegen die Feindflut zu überleben – selten waren Echtzeit-Strategiespiele so spannend. Original Filmschnipseln, Musik und Sprachausgabe erzeugen zudem eine außergewöhnlich dichte Atmosphäre.
Die epischen Schlachten sind direkt den Filmen entnommen
Gut gegen Böse
Neben den umfangreichen Kampagnen verfügt Die Schlacht um Mittelerde über einen Skirmish- und Mehrspielermodus via LAN oder Internet für bis zu acht Spieler, die zwischen den vier Kriegsparteien (Mordor, Isengard, Rohan und Gondor) wählen können. Damit es auf den rund 40 Karten nicht einsam wird, verstärken auf Wunsch CPU-Gegner die Teams. Dank des actionreichen Spielprinzips, das kaum Möglichkeiten zum einbuddeln bietet, laufen die Partien sehr dynamisch: Ständige Angriffe und Gegenangriffe sind die Regel.
Mitten drin in Mittelerde
Herr der Ringe: Die Schlacht um Mittelerde versetzt den Strategiefan in epochale Kinoschlachten, die zugleich atemberaubend schön, taktisch fordernd und ungemein spannend sind. Sowohl die zwei Solo-Kampagnen als auch der Mehrspielermodus versprechen wochenlangen Spielspaß!
Features:
(Info: Electronic Arts)
Systemanforderungen:
Pentium 3 / Athlon 1,3Ghz, 256MB RAM, GeForce 3 oder vergleichbare mit 32MB, 3,5GB Festplatte, DVD-Laufwerk
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