Der Fall John Yesterday

  • Erscheinungstermin: 30. April 2012
  • Entwickler: Pendulo Studios (Spanien)
  • Plattformen: PC
  • USK: Ab 16 Jahren
  • Genre: Adventure
  • Spieler: 1
  • Bewertungen: 77% PC Games, 78% Gamestar, 78% Gamona, 75% 4players, 79% iamgamer, 92% Gameswelt, 79% Looki.de, Gut (2,13) ComputerBild Spiele

John Yesterday ohne Wissen von Gestern

Die spanischen Entwickler der Pendulo Studios sind Adventure-Fans mittlerweile gut bekannt. Stammen doch legendäre Abenteuer wie die Runaway-Serie oder The Next Big Thing aus ihrer Feder. Mit ihrem neuesten Titel „Der Fall John Yesterday“ bringen sie nun auch Mystik sowie ein wenig Horror und Grusel samt Folter und Satanismus in die PC-Laufwerke und ziehen den Spieler in ein Game mit düsteren Unterwelten, mystischen Schwertkampf-Meistern, vielen intelligenten Rätseln und jähen Wendungen.

Grausame Mordserie an Obdachlosen

Ehe der Spieler auf die namensgebende Figur trifft, begibt er sich zunächst mit Henry White in den düsteren Untergrund von New York. Der junge Student aus reicher Familie will hier den Obdachlosen helfen, die sich vor einem wahnsinnigen Killer fürchten, der die Ärmsten der Armen mit dem Feuertod bedroht. Hinter der grausigen Mordserie scheint eine Geheimorganisation zu stecken, die ihre Wurzeln im 16. Jahrhundert, in der Zeit der Inquisition hat. Die ersten Rätsel müssen demnach Henry White und sein Kumpel Samuel Cooper in einer verfallenen U-Bahnstation lösen.

Unterwegs mit Henry und Samuel

Hier, in der Cadway Station, treibt eine obskure Sekte ihr Unwesen, die Henry kurzerhand in ihre Gewalt nimmt und im Wahn droht, ihn in einen Schacht voller Ratten zu werfen. So muss der Spieler auch noch Samuel übernehmen, um Henry zu befreien. Wenn auch Samuels IQ nicht der allerhöchste ist, so helfen ihm zahlreiche Erinnerungen an seinen früheren Ausbilder und außerdem kann er vieles mit seiner Kraft wieder wettmachen. So steht Henry bald wieder im Büro seines Wirtschaftsimperiums und kann nun die eigentliche Hauptfigur des Krimis, John Yesterday, empfangen.

John macht sich auf die Suche

John ist jedoch alles andere als der strahlende Held, denn nach einem angeblichen Selbstmord-Versuch hat er sein Gedächtnis verloren. Übrigens wie immer, wenn er das Zeitliche segnet, wie er im Laufe des Abenteuers oft schmerzvoll erkennen muss. Henry hat sich um ihn gekümmert, ihn ins Krankenhaus geschickt und mit satanischer Lektüre versorgt, die ihm wieder auf die Gedächtnissprünge helfen sollte, denn er war als Experte schon früher für Henry auf den Spuren der grauenvollen Geheimorganisation.

Düster und mystisch, aber nicht humorlos

So macht er sich erneut auf die Spur und kann während seiner Suche nach und nach seine Geheimnislücken füllen. Die spannende Geschichte, die John an interessante Schauplätze wie Paris, den Himalaya oder an eine schottische Kirchenruine führt, steckt voller großer Überraschungen, die jeder Spieler selbst entdecken muss. Da die Story düster und mystisch angelegt ist, ging Pendula nicht mit dem aus Runaway gewohnten Humor zu Sache, hat aber auch nicht ganz auf amüsante Anspielungen verzichtet.

Übersichtliches Inventar

Der Fall John Yesterday ist ein ganz typisches Point&Click-Adventure. Überall gibt es etwas zu entdecken, zu erforschen und einzustecken. Mit einer passenden Schaltfläche hilft das Game dabei alle Stellen in der Szenerie zu finden, mit denen man interagieren kann. Gegenstände, die man einmal benutzt hat, aber im späteren Verlauf nicht mehr braucht, lassen sich sinnvoller Weise auch nicht mehr ins Inventar aufnehmen, was sehr für Übersichtlichkeit sorgt. Lange Laufwege übergeht man wohltuend mit einem beam-artigen Wechsel der Standorte. Die Rätsel sind logisch und fair und wenn man trotzdem nach allem Herumprobieren noch hängt, hilft eine weitere Schaltfläche mit Tipps weiter.

Viel Liebe zum Detail

Wie schon die anderen Pendulo-Adventure zeigen sich die Schauplätze in Der Fall John Yesterday in gewohnt hübscher Comic-Grafik. Auch die Charaktere sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Die Zwischensequenzen mit ihren animierten Panels unterstützen diesen Charakter stilecht, nur die Hintergründe der einzelnen Schauplätze wirken dagegen etwas karg. Auch die Synchronisation ist, wie man es mittlerweile schon gewohnt ist, wieder sehr gut gelungen. Die Sprecher verstehen es, die Stimmung der Story zu vertiefen, wie ebenso der dezente Soundtrack.

Fesselnde Story

Die spanischen Entwickler haben es hervorragend verstanden, den Spieler mit einer wundervoll erzählten Geschichte fest an das Game zu fesseln. Auch die deutschen Synchronsprecher und besonders der Erzähler tragen viel zur stimmungsvollen Atmosphäre bei. Die Rätsel sind alle logisch und fair, könnten aber auch noch einen Pfiff mehr Schwierigkeit vertragen. Trotzdem bleiben selbst Adventure-Anfänger dank der gelungenen Hilfefunktion nicht lange an den Rätseln hängen, werden mit hilfreichen Tipps in die richtige Richtung gestoßen.

Fummeliges Inventar

Obwohl die Hotspot-Anzeige dafür sorgt, alle wichtigen Hilfsmittel zu finden, stellt man bald fest, dass die Entwickler oft mehrere Objekte an derselben Stelle versteckt haben. Trotzdem das Inventar sehr übersichtlich gehalten ist, ist es manchmal doch etwas fummelig, die Gegenstände zum Benutzen wieder herauszuziehen. Ein paar Locations mehr in den neun Kapiteln wäre wünschenswert gewesen, denn erfahrene Spieler werden schon nach rund fünf bis sechs Stunden eines der drei Enden sehen.

FAZIT

Das Game überzeugt mit einer gut inszenierten und skurrilen Story um grausame Ritualmorde an Obdachlosen und einer jahrhundertealten Geheimorganisation, die mit ihren Wendungen den Spielverlauf bis zum Ende immer unter großer Spannung hält. Mehr als einmal überrascht das Geschehen mit jähen Wendungen und beängstigenden, aber erhellenden Erinnerungen. Der Comic-Charakter zeichnet sich durch mit viel Liebe zum Detail gezeichneten Charakteren aus. Allerdings ist das Abenteuer viel zu schnell zu Ende. (Games-Guide)

In den letzten Wochen machten viele Spekulationen über Henry White im Internet die Runde. Ein blutverschmierter Brief eines Obdachlosen aus New York gab den Anstoß: Dieser berichtet von mysteriösen Morden in den Tunneln unter der Stadt und bittet darum, seine Nachricht an Henry White weiterzuleiten. Doch während Henry den Vorkommnissen auf den Grund geht, verschwindet er und seine Vorgesetzte erhält eine beunruhigende Video-Botschaft.

Y – Der Fall John Yesterday

Eine schreckliche Verbrechensserie erschüttert New York City. Eine okkulte Vereinigung verbrennt Bettler bei lebendigem Leib. Eine mysteriöse Narbe in Form eines Ypsilons erscheint in den Handflächen einiger Menschen, die in keinem erkennbaren Zusammenhang zueinander stehen. Unerwartet findet sich Amnesie-Patient John Yesterday wider seines Willens im Mittelpunkt einer weltweiten Verschwörung: ohne Erinnerung an seine Vergangenheit ist gerade er es, von der die Zukunft der gesamten Menschheit abhängen könnte…

Was hat es mit dem geheimnisvollen Ypsilon auf sich? In welchem Zusammenhang steht es mit der brutalen Mordserie? Welches grauenvolle Erlebnis hat die Erinnerung von John Yesterday ausgelöscht? Ist der Schlüssel zu diesem Mysterium in seiner Vergangenheit zu finden oder ist es genau diese Vergangenheit, die John Yesterdays Schicksal besiegeln wird? In ihrem nächsten Adventure-Hit schlagen die Pendulo Studios, die Schöpfer der legendären Runaway-Trilogie, komplett neue Wege ein und präsentieren einen erwachsenen Mystery-Thriller voller überraschender Wendungen und markerschütternder Horror-Elemente. (Info: Crimson Cow, August 2011)

Eine schreckliche Verbrechensserie erschüttert New York City. Eine okkulte Vereinigung verbrennt Bettler bei lebendigem Leib. Eine mysteriöse Narbe in Form eines Ypsilons erscheint in den Handflächen einiger Menschen, die in keinem erkennbaren Zusammenhang zueinander stehen. Unerwartet findet sich Amnesie-Patient John Yesterday wider seines Willens im Mittelpunkt einer weltweiten Verschwörung: ohne Erinnerung an seine Vergangenheit ist gerade er es, von der die Zukunft der gesamten Menschheit abhängen könnte…

Was hat es mit dem geheimnisvollen Ypsilon auf sich? In welchem Zusammenhang steht es mit der brutalen Mordserie? Welches grauenvolle Erlebnis hat die Erinnerung von John Yesterday ausgelöscht? Ist der Schlüssel zu diesem Mysterium in seiner Vergangenheit zu finden oder ist es genau diese Vergangenheit, die John Yesterdays Schicksal besiegeln wird?

In ihrem nächsten Adventure-Hit schlagen die Pendulo Studios, die Schöpfer der legendären Runaway-Trilogie, komplett neue Wege ein und präsentieren einen erwachsenen Mystery-Thriller voller überraschender Wendungen und markerschütternder Horror-Elemente.

Features:

  • Ein düsterer Mystery-Thriller voller überraschender Wendungen
  • Immersionsförderndes BlowUp-Interface-System
  • Ausführliches Ingame-Hilfesystem und Hotspot-Anzeige
  • Schneller Wiedereinstieg durch innovatives Storyboard-System
  • ber 30 handgezeichnete Locations: von den unterirdischen Tunneln unter New York über die Gipfel Tibets bis zu den Gassen von Paris
  • Mehr als 20 rätselhafte Charaktere

(Info: Crimson Cow, April 2012)