Bruno, das Spiel

  • Erscheinungstermin: 2006
  • Entwickler: S.A.D.
  • Plattformen: PC
  • USK: Ab 6 Jahren
  • Genre: Geschicklichkeitsspiel
  • Spieler: 1

Bruno, das Spiel!
Ein Bär zu Gast bei „Freunden“

Bruder Bruno ist tot. Und das knapp sechs Wochen nach dem es geheißen hatte „der Bär ist willkommen“. Die Worte stammen vom bayerischen Umweltminister mit dem ungewöhnlichen Namen Schnappauf, der sich und seinem Chef Stoiber mit dieser euphorischen Begrüßung, aus der heutigen Sicht, doch eher einen Bärendienst erwiesen hat.
In Bayern ist eben Landschaft stets Kulturlandschaft und für Bären grundsätzlich tabu. Wildnis ist dort, wo Schnappauf sie haben will und nicht da, wo der Bär sie vermutet.

In den paar Wochen in denen der Schafmeuchler Bruno ein paar Zuchttiere gerissen hatte und einige Bienenstöcke zu Bruch gingen, mutierte dieser urplötzlich zum nationalen Helden. Offensichtlich eine grizzliche Vorstellung für die Verantwortlichen. Wo sollte das hinführen? Der jüngste Spross von Jurka und Jose, kurz JJ1 entwickelte sich zum modernen Bruno Hood, zum Schinderbruno oder Störtebär. Love was in the Bär!
Mit einem hat der Rebell jedoch nicht gerechnet: Der Tod durch den Bären gehört in Deutschland eben nicht zu den übrigen hingenommenen Todesarten wie beispielsweise Tod durch Dummheit oder Selbstüberschätzung, beispielsweise im Straßenverkehr. Schnell wurde dem Bären der Prozess gemacht, bevor weiter aus jeder aufgebrochenen Stalltüre durch die Presse ein nationales Possenspiel veranstaltet werden konnte. Das Ende ist bekannt, die Zivilisation hat gesiegt.
Für all jene, die sich keinen Bären aufbinden lassen möchten und schon jetzt sehnsüchtig auf die Übersiedlung von JJ2 nach Bayern warten, hat der Ulmer Softwareverlag S.A.D. eine Bärsiflage auf die Lebensgeschichte von Bruno dem Bären auf den Markt gebracht. So können Wildlife-Fans sich die Zeit überbrücken. Unter dem Titel „Bruno – das Spiel“ kommt ein Knallerballerwanderspiel, in dessen Verlauf Bruno die Rolle spielt, die ihm zusteht: Die des strahlenden Helden eben!
„Die Sache mit dem Bären hätte man entspannter sehen müssen. Es ist ja auch völlig sinnfrei, dass die Deutschen einen Haufen Geld dafür spenden, dass zum Beispiel in den Rocky Mountains wieder Pumas angesiedelt werden und dann aber zur Knarre greifen, sobald der Bär uns mal an die Bienenstöcke geht.“, so die Macher des kultigen Spieles.
So bekommt Bruno der Bär im Spiel die faire Chance, die er in Miesbach, wo er erschossen wurde, niemals hatte. Bei kluger Steuerung kann Bruno im Spiel seinen Jägern entkommen. Dazu muss Bruno in jedem der zwölf Level einige Aufgaben lösen, damit sich der Schlagbaum an der österreichischen Grenze für ihn in Richtung Freiheit öffnet. Der Bär holt sich im Spiel Punkte, durch die Jagd auf Schafe, Hühner oder Bienenstöcke.
Doch Vorsicht! Die Gegner sind überall. Bayerische Jäger sind auf Amoklauf in den Wäldern unterwegs und verfolgen den Rebellen. Und die extra eingereisten Finnen bringen sogar eine ganze Meute durchgeknallter Jagdhunde mit und nehmen Brunos Spur auf. Da ist Fingerspitzengefühl gefragt. Aber der Held ist nicht wehrlos. Bruno kann seine Jäger durch wütendes Gebrüll in die Flucht schlagen oder ihnen böse Fallen stellen.
So wird aus dem Schad-Bären am Ende doch noch ein Volksheld, wenn auch nur virtuell im Spiel… Und natürlich in der Ahnenreihe nationaler Volksrebellen.
Wer möchte, kann Bruno auch Grüße zukommen lassen. S.A.D. hat im Internet die Seite www.brunos-rache.de eingerichtet. Dort findet sich, neben einem Gästebuch für den rebellischen Bären, auch der Trailer zum Spiel. Wer möchte, kann sich mit stylischen Wallpapern kostenfrei den eigenen „Computär“ verschönern. Sogar ein eigens für Bruno komponierter Rocksong ist auf der Seite zu finden, vollständig als Stream zum Probehören.
Die Punkrockhymne „Der letzte Robin Hood“ stammt von der jungen Wilden von „Kind im Magen?“ und ist der offizielle Soundtrack für „Bruno, das Spiel“. Im Gegensatz zum satirisch verbrämten Spiel, geht es im Liedtext eher nachdenklich und poetisch zu. Somit hat der KIM?-Song durchaus das Potential zur Hymne der Bruno-Gemeinde zu werden.
(Info: S.A.D.)

Bruno – Das Spiel
Bruno, das Spiel ist eine gelungene Bärsiflage auf das Leben des Braunbären JJ1. Nur mit einer guten Strategie kann Bruno die 12 Level und die ihm gestellten Aufgaben erfüllen, um die sichere Grenze von Österreich zu erreichen.
Bruno, das Spiel ist eine gelungene Bärsiflage auf das Leben des Braunbären JJ1. Im Unterschied zum wahren
Leben des grizzlichen Bären, bekommt Bruno im Spiel allerdings eine faire Chance gegenüber seinen Jägern. Und
Sie als Spieler steuern den Helden der Geschichte, Bruder Bruno, durch seine Abenteuer.
Bruno wehrt sich
In unserem Knallerballerwanderspiel geht’s richtig zur Sache: Bruno, das Schlitzohr ist auf der Wanderschaft durch
die bayerischen Wälder und Berge. Er ist dabei wie immer auf der Suche nach Schafen, Hühnern, Bienenstöcken oder
Mountainbikern, die er trefflich erschrecken kann.
Vorsicht!
Die Gegner sind überall. Bayerische Jäger sind auf Amoklauf in den Wäldern unterwegs. Und die extra eingereisten Finnen bringen sogar eine ganze Meute durchgeknallter Jagdhunde mit und setzen diese auf den Helden Bruno an.
Die Mission
Ihre Aufgabe als Spieler ist es, Bruno sicher durch die 12 Level zu steuern und dabei einige gestellte Aufgaben zu erfüllen. Erst wenn alle Aufgaben erfüllt sind, öffnet sich der Schlagbaum an der sicheren Grenze Richtung Österreich.
Features:
· 12 Level mit Wäldern, Flüssen, Seen
· Punkte für Schafe, Hühner, Bienenstöcke
· Bonus für erschreckte Mountainbiker
· Hauptgegner: Bayerische Jäger
· In einer Nebenrolle: Finnische Hundestaffel
· Bayerische und finnische Sprachausgabe
· Bärenwaffen: Gebrüll und Bärenkot
· Levelende: Erreichen der österreichischen Grenze
· Online Highscores
(Info: S.A.D.)

Systemanforderungen:
Windows 98/ME/2000/XP; Min. 800 MHz; 128 MB Speicher; Grafikkarte mit 800×600; 16 Bit Soundkarte