11. August 2013
Das Games-Magazin, das immer noch etwas anders ist
Zugegeben, der Spieler Max Mustermann will eigentlich nur wissen, wie er in seinem Gameplay am schnellsten zum Erfolg kommt und dabei möglichst keine Leben verliert. Cheats, Komplettlösungen sind da gefragt oder Reviews, um überhaupt zu einer Kaufentscheidung zu kommen. Doch seit einiger Zeit machen Kollegen mit der Zeitschrift „WASD“ einen Ausflug, der den Rahmen der üblichen Reviews oder Test-Bericht in Computerspielezeitschriften sprengt und sich mehr dem Phänomen widmet. Augenzwinkernd beschäftigen sie sich diesmal vor allem mit dem Thema „Skandal“. Dabei bieten sie neben Kolumnen und Essays auch ein Quartett der Videospielskandale. Zu den Skandalkarten gehören anzügliche Games wie „Custer´s Revenge“ oder „Beat ´em & Eat ´em“ oder Fehlentscheidungen wie Nintendos Absage an Sony zur Produktion eines CD-Laufwerks, was schließlich den größten Konkurrenten PlayStation ins Leben rief.
Für die „Skandal“-Ausgabe konnten die Herausgeber wieder eine große Riege prominienter Autoren, wie den PR-Director von Electronic Arts Martin Lorber und Game-Journalisten wie Christian Schmidt, Dennis Kogel oder Andreas Garbe gewinnen. Genüsslich illustrieren sie die Branche, die Games und alles drumherum. So sind über 200 Seiten echter, fesselnder Lektüre entstanden, die man entspannend auf der Luftmatratze oder in der Hollywoodschaukel genießen kann.
Das, nun ja, nicht gerade kostengünstige Magazin, denn die Taschengeld-Kasse verliert immerhin satte 15,90 Euro, setzt sich mit Absicht von der sonstigen Magazin-Kost ab. Hier gibt es keine Wertungen. Hier werden keine einzelnen Games im Detail vorgestellt und bewertet. Hier geht es um das Thema Videospiele als solches. Mit Humor, Feinsinn und viele Analytik setzen sich die bekannten Autoren, die sonst für die „normalen“ Videogames-Magazine schreiben, mit dem Thema Computerspiele auseinander. Dafür konnten die Macher mit dem European Design Award und dem Red Dot Award zwei renommierte Preise einheimsen. Von nun an kann man das Magazin auch im Abo beziehen. Ein Zeichen für Beständigkeit?!
Eine lesenswerte Lektüre!
11. August 2013
WASD mit skandalträchtigem Inhalt
Das Games-Magazin, das immer noch etwas anders ist
Zugegeben, der Spieler Max Mustermann will eigentlich nur wissen, wie er in seinem Gameplay am schnellsten zum Erfolg kommt und dabei möglichst keine Leben verliert. Cheats, Komplettlösungen sind da gefragt oder Reviews, um überhaupt zu einer Kaufentscheidung zu kommen. Doch seit einiger Zeit machen Kollegen mit der Zeitschrift „WASD“ einen Ausflug, der den Rahmen der üblichen Reviews oder Test-Bericht in Computerspielezeitschriften sprengt und sich mehr dem Phänomen widmet. Augenzwinkernd beschäftigen sie sich diesmal vor allem mit dem Thema „Skandal“. Dabei bieten sie neben Kolumnen und Essays auch ein Quartett der Videospielskandale. Zu den Skandalkarten gehören anzügliche Games wie „Custer´s Revenge“ oder „Beat ´em & Eat ´em“ oder Fehlentscheidungen wie Nintendos Absage an Sony zur Produktion eines CD-Laufwerks, was schließlich den größten Konkurrenten PlayStation ins Leben rief.
Für die „Skandal“-Ausgabe konnten die Herausgeber wieder eine große Riege prominienter Autoren, wie den PR-Director von Electronic Arts Martin Lorber und Game-Journalisten wie Christian Schmidt, Dennis Kogel oder Andreas Garbe gewinnen. Genüsslich illustrieren sie die Branche, die Games und alles drumherum. So sind über 200 Seiten echter, fesselnder Lektüre entstanden, die man entspannend auf der Luftmatratze oder in der Hollywoodschaukel genießen kann.
Das, nun ja, nicht gerade kostengünstige Magazin, denn die Taschengeld-Kasse verliert immerhin satte 15,90 Euro, setzt sich mit Absicht von der sonstigen Magazin-Kost ab. Hier gibt es keine Wertungen. Hier werden keine einzelnen Games im Detail vorgestellt und bewertet. Hier geht es um das Thema Videospiele als solches. Mit Humor, Feinsinn und viele Analytik setzen sich die bekannten Autoren, die sonst für die „normalen“ Videogames-Magazine schreiben, mit dem Thema Computerspiele auseinander. Dafür konnten die Macher mit dem European Design Award und dem Red Dot Award zwei renommierte Preise einheimsen. Von nun an kann man das Magazin auch im Abo beziehen. Ein Zeichen für Beständigkeit?!
Eine lesenswerte Lektüre!
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By Andreas Bücher No comments Tags: Bücher, WASD